Werbung

Wirtschaft | Anzeige


Nachricht vom 25.02.2022    

Die letzten Prozente: Auch für Hobbysportler wichtig?

In der internationalen Sportwelt hat sich in den letzten Jahren ein echter Wettlauf entwickelt. Das ständige Höher, Weiter, Schneller macht vor keiner Sportart halt und ist im Profifußball besonders offensichtlich. Hierbei geht es vor allem darum, bislang ungenutzte Potentiale aus den Athleten herauszukitzeln. Lohnt sich das auch für Hobby- oder Amateursportler?

Foto Quelle: pixabay.com / sponchia

Wer dem FC Bayern in der Fußball-Bundesliga zuschaut, muss sich eigentlich beeindruckt die Hand vor den Mund schlagen, so groß war und ist die Dominanz des Klubs gegenüber der Konkurrenz in den vergangenen Jahren. Ursächlich dafür sind vor allem die Spieler, die in den verschiedenen Mannschaftsteilen den Unterschied ausmachen. Einer von ihnen ist Serge Gnabry, ein entscheidender Spieler auf dem Weg zum Triplegewinn 2020. Er stellte zur Saison 2018/19 seine Ernährung laut Recherchen von Betway Sportwetten komplett pflanzenbasiert um. Damit handelt es sich um einen von vielen Sportlern, die sich zu diesem Schritt entschieden haben und statt Fleisch und Milchprodukte nun Erbsen und Linsen verzehrt. Seiner Leistungsfähigkeit hat es nicht geschadet und gleiches gilt für andere Sportler wie Lewis Hamilton, Kyrie Irving oder Novak Djokovic.

Die Frage für Amateursportler ist jetzt: Sollte ich mich, wenn möglich ebenfalls pflanzenbasiert ernähren? Tatsächlich handelt es sich um eine Option, egal ob als Volleyballspielerin oder Winterlaufserien-Teilnehmer. Denn der große Vorteil dieser Ernährungsform sind die geringeren Regenerationszeiten, die zwischen zwei sportlichen Betätigungen besteht. Dadurch kann zugleich die Verletzungsgefahr eines Athleten merklich sinken. Durch die entzündungshemmende Wirkung vieler Pflanzen werden die Zellen durch wichtige Nährstoffe versorgt und vor freien Radikalen geschützt, die wiederum schädlich für den Körper sind. Unter dem Strich handelt es sich hierbei um eine Umstellung, die sich bei Profisportlern eher sichtlich auswirken wird als im Hobbybereich. Dennoch: Wer es in seinem Sport trotzdem ernst meint, kann zumindest darüber nachdenken.

Neuroathletik soll schnellere Resultate bringen
Eine zweite Methode, um die letzten Prozentpunkte aus dem eigenen Körper herauszukitzeln, ist die Neuroathletik. Hierbei handelt es sich um eine Technik, die in den verschiedensten Sportarten zum Einsatz kommen kann. Sie verfolgt das Ziel, dem eigenen Gehirn hochwertige Informationen zuzuführen. Es soll sozusagen in Bereitschaft versetzt werden, um effiziente Bewegungen auszuführen. Dabei wird ein motorischer Lernvorgang eingesetzt, etwa über die Stimulation der Zunge. Das liegt daran, dass der Mund gemeinsam mit der menschlichen Hand mehr als 50 Prozent des Großhirnrinden-Areals einnimmt. Sprinterin Gina Lückenkemper ist etwa bekannt dafür, vor ihren Rennen oder im Training eine Neun-Volt-Batterie zu lecken.

Die Experten empfehlen, einfach einmal bewusst beim Training die eigene Zunge kreiseln zu lassen. Auch die Position sei wichtig und kann wie die Bewegung zu einem neuronalen Reiz führen. Der wichtigste Effekt dieser Reize ist am Ende die gesteigerte Leistungsfähigkeit, die sich natürlich nicht nur für Profisportler auszahlt, sondern etwa auch im Eishockey Amateursport. Unter dem Strich muss jeder Amateur- und Hobbysportler selbst für sich entscheiden, welchen Weg er zur Leistungssteigerung wählt. Schließlich zeigen immer wieder überraschende Leistungen, etwa jüngst bei den Olympischen Spielen 2022, wohin der Weg bei einem guten Konzept führen kann. (prm)



Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Wirtschaft


Kooperatives Vorhaben für die Zukunft: Neuwied plant Zentrum für Robotik

Neuwied. Die Lokomotive war die Schlüsseltechnologie des 19. Jahrhunderts und Neuwied spielte dabei eine bedeutende Rolle. ...

Touristische Leistungsträger im Kreis Neuwied: Das Netzwerk im Tourismus wächst weiter

Kreis Neuwied. Zu dem Zweck, die Handlungsansätze weiter auszuarbeiten, gibt es im Landkreis Neuwied unter dem Dach der Wirtschaftsförderung ...

Vereinsstammtisch in Linz am Rhein: VR Bank RheinAhrEifel stärkt lokales Vereinswesen

Linz am Rhein. Die Veranstaltung wurde von Christian Kehr, Direktor des Regionalmarktes NeuwiedLinz eröffnet, der die Bedeutung ...

Aktionstage für Geflüchtete: Unternehmen online kennenlernen und eine Arbeitsstelle finden

Region/Neuwied. An drei Tagen geben Unternehmen, die bundesweit Personal einstellen, in jeweils einstündigen Slots einen ...

Start ins Berufsleben nach dem Abitur: Berufsleben und gleichzeitig Studieren bei Ximaj IT-Solutions

Rosenheim. Nach dem Abitur stehen junge Erwachsene oft vor der Wahl: Ausbildung, direkter Berufseinstieg oder doch ein Studium? ...

So gelingt die berufliche Orientierung der Fachkräfte von morgen

Region. Die Regionalinitiative "Wir Westerwälder" hat sich auf die Fahnen geschrieben, sie dabei bestmöglich zu unterstützen. ...

Weitere Artikel


Leben am Limes - Museumsbesuch in Bonn

Neuwied. Der Ausgangspunkt des rechtsrheinischen Obergermanischen Limes bei Rheinbrohl mit dem Museum Römerwelt und die Unterschutzstellung ...

Nicole nörgelt... über die große Frage nach dem "Was wäre, wenn...?"

Ich muss wohl kaum beim Namen nennen, was uns alle diese Woche beschäftigt, verängstigt und gradeheraus wütend gemacht hat. ...

Leserbrief zur Demonstration in Neuwied gegen den Krieg in der Ukraine

Neuwied. Der Leserbrief hat folgenden Wortlaut: „Dass auf der Demonstration gegen den Krieg in der Ukraine mehrere Redner ...

Alkoholisierte Fahrerin prallt gegen Telefonmast in Oberlahr

Oberlahr. Am späten Samstagabend, kurz vor Mitternacht, verlor die Fahrerin auf der L269, Gemarkung Oberlahr, die Kontrolle ...

Wäller Helfen, Eifel für Eifel und die Ahrche bündeln gemeinsam Synergien

Region. Den Vereinen war es wichtig, dass sie möglichst zielgerichtet ihre Hilfe anbieten können. Zielgerichtet bedeute dabei, ...

Viel los auf der A 3 am Wochenende

Heiligenroth. Am Freitagmittag, dem 25. Februar, ereignete sich gegen 12.30 Uhr ein Unfall auf der A 3, in Fahrtrichtung ...

Werbung