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Pressemitteilung vom 03.09.2022    

Flächenbrand bei der Burgruine Hammerstein: 7000 Quadratmeter fangen Feuer

Flächenbrand bei der Burgruine Hammerstein: Mit einigen Schwierigkeiten sahen sich die Feuerwehren der VG Bad Hönningen konfrontiert, als eine 7000 Quadratmeter große Freifläche nahe des Rheinsteig-Wanderwegs am Freitagnachmittag in Brand geriet. Die Löscharbeiten in der steilen Lage gestalteten sich schwierig.

Der Brand bei Hammerstein stellte die Feuerwehren vor einige Herausforderungen. (Fotos: Feuerwehr VG Bad Hönningen)

Hammerstein. Die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Bad Hönningen wurden gegen 16.40 Uhr durch die Leitstelle Montabaur zu einem "Flächenbrand groß" im Bereich der Burgruine Hammerstein alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte, die die Einsatzstelle zunächst nur fußläufig über den Rheinsteig-Wanderweg erreichen konnten, brannte eine größere freie Fläche und darauf befindliches Gebüsch. Angefacht durch den Wind breitete sich das Feuer schnell aus. Händisch mittels Waldbrandpatschen und anderen Handwerkzeugen, aber auch dadurch, dass sich die Windrichtung änderte, konnte die Ausbreitung am Rheinsteig-Wanderweg zunächst gestoppt werden.

Durch aufwendig über Wald- und Feldwege zugeführte Löschfahrzeuge konnte das Feuer anschließend mit Wasser gelöscht werden. Zu den zwei Fahrzeugen direkt an der Einsatzstelle wurde eine Schlauchleitung vom Plateau der Burgruine Hammerstein aufgebaut. Mittels Pendelverkehr wurde das Löschwasser zum Plateau transportiert.

Der Polizeihubschrauber des Landes Rheinland-Pfalz unterstützte die Löscharbeiten mit dem Außenlastbehälter. Das Löschwasser wurde mehrere Male im Rhein aufgenommen und dann über der Einsatzstelle abgeworfen.



"In Summe brannte eine Fläche von rund 7000 Quadratmetern. Der Rheinsteig-Wanderweg ist für die steilen Lagen bekannt. Ich bin froh, dass wir das Feuer am Rand der freien Fläche aufhalten konnten. Der Einsatz war für alle Einsatzkräfte sehr kräftezehrend, glücklicherweise wurde niemand verletzt.", betont Einsatzleiter Michael Scharrenbach (Wehrleiter).

Wie die Polizeidirektion Neuwied berichtet, konnte die Brandursache augenscheinlich ermittelt werden: Über die Fläche verlaufen mehrere Strommasten. An einem dieser Masten löste sich ein Isolator und fiel zu Boden. An dieser Stelle konnte auch der größte Brandherd festgestellt werden. Der zuständige Netzbetreiber wurde verständigt und erschien mit Mitarbeitern vor Ort. Der Strom wurde für die Löscharbeiten kurzzeitig abgestellt.

Im Einsatz waren über 40 Einsatzkräfte der Feuerwehreinheiten Rheinbrohl und Bad Hönningen, der Rettungsdienst, der DRK-Ortsverein, die Polizei und der Energieversorger.

(Pressemitteilung der Feuerwehr VG Bad Hönningen)



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