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Pressemitteilung vom 19.10.2022    

Großer Bahnhof für Andrea Reiprich: Landrat empfängt Bundeskönigin der Schützen

Im Neuwieder Roentgen-Museum wurde es jetzt auf ganz besondere Art königlich. Zwischen den Luxusmöbeln von Abraham und David Roentgen - viele davon gemacht für die Fürstenhäuser Europas und der Welt – fanden sich zahlreiche amtierende Schützenmajestäten ein. Landrat Achim Hallerbach hatte zu einem Empfang für Bundeskönigin Andrea Reiprich eingeladen.

Zum Erinnerungsfoto versammelten sich die Gäste nach der Feierstunde um Bundeskönigin Andrea Reiprich, Prinzgemahl Thomas Herschbach und Landrat Achim Hallerbach. (Foto: Kreis Neuwied)

Neuwied. Stilvoll von Jagdhornbläsern des Hegerings 1, Neuwied, begleitet, zog die 1. Bundeskönigin im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften in den Festsaal ein. „Ihr Sieg, liebe Bundeskönigin, ist zunächst einmal Ihr ganz persönlicher Erfolg – das Ergebnis harten, regelmäßigen Trainings, vielleicht auch mancher Entbehrung. Ihr ganz persönlicher Erfolg hat aber auch viele öffentliche Komponenten“, machte der Landrat in seiner Begrüßung deutlich.

Neben Familie und Wegbegleitern der Bundeskönigin waren unter anderem Bürgermeister Hans-Werner Breithausen und Viktor Schicker, 1. Beigeordneter der Ortsgemeinde Waldbreitbach, gekommen. Zu Ehren der ersten Frau, die mit ihrem Sieg Geschichte geschrieben hat, versammelten sich auch zahlreiche amtierende und ehemalige Majestäten, darunter die beiden Bundeskönige der Jahre 2010 und 1999, Klaus Wittlich und Werner Wittlich, der stellvertretende Diözesanbundesmeister Toni Hoss und viele andere Majestäten aus den Schützenbezirken zollten Andrea Reiprich und Prinzgemahl Thomas Herschbach ihre höchste Anerkennung und Wertschätzung.

Erste Frau schreibt Schützengeschichte
Flankiert von den Standarten der Bundeskönigin und der Schützenbezirke Linz-Neuwied, Wied und Burg Altenwied betonte Landrat Achim Hallerbach in seiner Laudatio an Andrea Reiprich: „Ihr Sieg ist mehr, als an dem einen Tag, wo es darauf ankommt, die Beste gewesen zu sein. Ihr Sieg setzt in vielfacher Hinsicht Zeichen. Dass Frauen gleichwertige Erfolge wie Männer erzielen können. Dass das Engagement in einem Verein oder in einer Bruderschaft sich lohnt und ein wichtiger Teil der Persönlichkeitsentwicklung ist, Ausdruck von Heimatverbundenheit, und die Verpflichtung auf Werte, die tief im katholischen Glauben wurzeln. Dass unser rheinischer Westerwald eine lebens- und liebenswerte Region mit freundlichen Menschen ist. Diese besondere Leistung ist dem Landkreis nicht weniger als einen Ehrenpreis wert“, so der Landrat.



Weitere Auszeichnungen
In anschließenden Grußworten honorierten auch Bürgermeister Breithausen mit der Verleihung einer besonderen Auszeichnung der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach und weitere Gäste den historisch Sieg Andrea Reiprichs.

Auch die Majestät selbst ließ es sich nicht nehmen, sich in einer gleichermaßen treffsicher wie warmherzig formulierten Grußbotschaft an die Gäste zu wenden. Sie wird ihre Bundesköniginnenzeit auch dazu nutzen, um auf die Situation von Frauen in schwierigen Lebenslagen aufmerksam zu machen und Spenden für sie zu sammeln.
„Ein tolles Signal, das weit über ihre Bundesköniginnen-Zeit hinaus wirken wird“, ist sich der Landrat sicher. (PM)


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