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Nachricht vom 03.10.2023    

Künstlergruppe Kultu(h)r brachte Farbe in die Irlicher Rheinanlagen

Von Helmi Tischler-Venter

Einige Mitglieder und Gäste der Neuwieder Künstlergruppe Kultu(h)r stellten am Sonntag, dem 1. Oktober ihre Kunstwerke in der Platanenallee am Irlicher Rheinufer aus. Pünktlich um 11 Uhr schaffte es die Sonne, den kalten Nebel aufzulösen und ein strahlend goldener Oktobertag erfreute die Aussteller und Besucher.

Impressionen der Ausstellung. Fotos: Helmi Tischler-Venter

Neuwied-Irlich. Zu diesen gehörte auch Ortsvorsteher Karl-Heinz Wilhelmi, der sich außerordentlich freute, dass die umgestalteten Rheinanlagen so gut angenommen wurden. Mehrere hundert Menschen, die zum großen Teil mit Hunden oder Fahrrädern unterwegs waren, genossen das vielfältige Kunstangebot am Rheinufer.

Die Fotografien von Elke Döbeler zogen die Blicke auf sich, weil die schönen Motive im Raum Neuwied aufgenommen und von vielen Betrachtern gleich erkannt wurden. Die farbintensiven Ölgemälde der Irlicher Malerin Susanne Schwartz fanden viel Bewunderung, ebenso die meist herbstlichen Acrylbilder von Helmi Tischler-Venter.

Neben Karten mit philosophischen Texten und Gedichtbänden präsentierte der Autor Hans-Werner Lücker seinen neuen Roman "Tatort Lehrerzimmer". Zwischen den Bäumen stellte Viktor Brikmann akribisch detailgenau gemalte Häuser und Bäume aus. Auch Alexander Pavlyk arbeitete seine gegenständlichen Motive mit Stiften und Aquarellfarben präzise aus. Im Kontrast dazu stand die "Fundkunst" von Erlenwohl, lustige Objekte, die aus Schrott und Alltagsgegenständen kombiniert waren. Pfiffig doppeldeutig bildete ein rostiges Türschloss auf Plastikrasen mit Blümchen ein herrschaftliches Gebäude.



Katrin Eggers bot liebevoll gestaltete Keramik an, während Rahia Sullivans Kunstangebot verschiedene Techniken umfasste. Besonderen Anklang fanden die detailreichen Gemälde alter Häuserfronten von Bianca Westernhagen. Bei Birgit Kühlborn konnte man nicht nur Zeichnungen und Gemälde erstehen, sondern auch Workshops buchen.

Nahe am Wasser bildeten Günter Bruchofs Windspiele und Mosaikobjekte ein Kontrastspiel mit den Bäumen.

Wer genug geschaut hatte, konnte bei dem vom Christus-Zentrum Irlich kostenlos dargereichten leckeren Kuchen und Kaffee der harmonischen Gitarrenmusik der Brüder Frank und Klaus Krumscheid aus Heimbach Weis lauschen.

Um 16 Uhr fand das stimmungsvolle Kunstevent in den Irlicher Rheinanlagen ein Ende. Wegen des großen Andrangs will die Künstlergruppe Kultu(h)r die Ausstellung im nächsten Jahr wiederholen. htv


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