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Nachricht vom 04.09.2012    

Dorfgemeinschaftshaus Hardert eingeweiht

Zeitplan konnte exakt eingehalten werden – Neu- und Umbau mit einem Bürgerfest gefeiert

Hardert. Rechtzeitig zur Harderter Kirmes ist der Um- und Neubau des Dorfgemeinschaftshauses fertig geworden. Trotz aller Hindernisse während der Bauzeit konnte der Zeitplan eingehalten werden. In einer kleinen Feierstunde und einem Fest für die Bürger wurde das Haus jetzt seiner Bestimmung übergeben.

Uwe Hürland mit dem Gesangverein Hardert 1888 und dem gemischten Chor „Unisono“ umrahmten musikalisch die Einweihungsfeier. Fotos: Wolfgang Tischler

Ortsbürgermeister Günter Schreiber war sichtlich stolz über die gelungene Architektur und wie sich das neue Gesicht des Hauses in die bestehende Bebauung einfügt. Innen gibt sich das Gebäude hell und freundlich. „Das Dorfgemeinschaftshaus soll ein echtes Haus der Begegnung, getragen von der Kraft des Ehrenamtes, werden. Wir brauchen in den Gemeinden mehr als früher die Zusammenarbeit über die Vereinsgrenzen hinaus“, sagte Günter Schreiber bei seiner Eröffnungsrede.

Bis es jetzt soweit war, galt es doch einige Hürden zu überwinden. So musste erst einmal das richtige Planungsbüro gefunden werden, dass einen guten Kompromiss aus den Vorgaben der bestehenden Bebauung und der gegebenen Raumstruktur herausholte. Sollte das Dorfgemeinschaftshaus doch im Ort bleiben. Energetische, statische und bauphysikalische Vorgaben galt es zu berücksichtigen. Es hat sich bestätigt, dass die Wahl des Planungsbüros Dittrich in Neustadt/Wied genau die Richtige war.

Landrat Rainer Kaul, der auch im Namen der Landesregierung gratulierte, war begeistert von der gegebenen Aufteilung, die „viel Raum für Jung und Alt lässt“. Einen besonderen Dank richtete er an die Helfer, die rund 800 Stunden ehrenamtliche Arbeit in den Umbau gesteckt haben. Die Baukosten des Gebäudes beliefen sich auf 700.000 Euro, wovon die Landesregierung 170.000 Euro zugeschossen hat. Die Nutzfläche des Gebäudes konnte um fast ein Drittel auf 620 Quadratmeter erweitert werden. Stolz können die Harderter darauf sein, dass sie ihr Dorfgemeinschaftshaus aus Eigenmitteln bezahlt haben.



Verbandsbürgermeister Rainer Dillenberger, der mit seinem Vorgänger Rolf Lück und seinem designierten Nachfolger Hans-Werner Breithausen gekommen war, erinnerte noch einmal an die beiden großen Probleme, die während der Bauphase aufgetreten waren: Das marode Dach, dass erst nach Öffnung der Dachhaut sichtbar wurde, und den Sturm im August 2011, der erhebliche Zerstörungen der Außenanlagen anrichtete. Im Nachhinein gesehen empfand es Rainer Dillenberger beim Betrachten des Ergebnisses als nicht mehr so schlimm, sondern eher als ein Wink es Schicksals.

Die obligatorische Schlüsselübergabe lief in Hardert etwas anders. Nicht der Bürgermeister nahm den Schlüssel in Empfang, sondern die beiden Ehrenbürger des Ortes, Elfriede Runkel und Hans Mertgen. Sie haben jetzt die Schlüsselgewalt über das Harderter Dorfgemeinschaftshaus.

Auf dem neu gestalteten Platz vor dem Dorfgemeinschaftshaus standen Stehtische, ein Zelt war aufgebaut und ein großer Grill. Hier feierten die Bürger anschließend ausgiebig ihr neues Haus. Musikalisch hatte der Musikverein Herschbach die Harderter mit einem Platzkonzert auf dem Alten Schulhof schon auf die Feier eingestimmt. Sie sorgten auch gemeinsam mit dem Gesangverein Hardert 1888 und dem gemischten Chor „Unisono“ für die Auflockerung der Feierstunde. Wolfgang Tischler



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