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Nachricht vom 25.10.2013    

Straßenhaus fotografiert

In Straßenhaus muss es eine Quelle für Kreativität geben, denn bereits zum dritten Mal findet in der Alten Turnhalle der Grundschule eine Kunstausstellung statt. Nach Malern und Kunsthandwerkern sind in diesem Jahr die Freizeit-Fotografen mit ihren Werken an der Reihe.

Die Fotoausstellung in Straßenhaus zeigt eine große Bandbreite. Fotos: Helmi Tischler-Venter

Straßenhaus. Bürgermeisterin Birgit Haas äußerte sich bei der heutigen Eröffnung (Freitag, 25.10. 2013) entsprechend zufrieden zu den Aktivitäten ihrer Hobbykünstler und Ausstellungs-Helfer. Sie erinnerte an den verstorbenen Rainer Rutsche, auf dessen Initiative die derzeitige Ausstellung zurückzuführen sei. Seine Fotos sind im Mittelgang präsentiert. Rudolf Toursel, Freund und Nachbar des Verstorbenen, würdigte intensiv dessen Leidenschaft für Fotografie. Toursel erinnerte auch an die Anfänge der Fotokunst, die mit dem Westerwald verbunden sind. Er nannte beispielhaft den weltberühmten Fotografen August Sander und die Firma Agfa.

Sehenswert ist die Vielfalt der Techniken und Motive der Straßenhauser Foto-Ausstellung. Während Rolf Emmerichs seine Aufnahmen verzerrt und verfremdet, muten die Tierportraits und Landschaften von Klaus Kudies vertraut an. Silke Läufer-Hermann beweist einen geübten Blick für den künstlerischen Bildaufbau in ihren schwarz-weißen Portraits, Stillleben und farbenfrohen Detailaufnahmen. Dr. Gerhard Löhr zeigt faszinierende Langzeitaufnahmen vom Sternenhimmel über Straßenhaus.



Manfred Remy portraitierte Menschen, mehr oder weniger phantasievoll gekleidet. Er fotografiert auch während der Ausstellung Menschen vor der Kulisse des Ortes Straßenhaus. Interessante Momentaufnahmen aus aller Welt, kombiniert mit philosophischen Zitaten, stellt Rudolf Toursel aus. Dagegen hielt Karl-Heinz Velten die heimischen Schönheiten mit der Kamera fest. Dorothee Vollmars „Lebenslinien“ und die subjektiven Motive von Bernd Puderbach und Marvin Walter komplettieren die Ausstellung.

Großer Publikumszuspruch bei der Vernissage zeigte, dass die Ausstellung heimischer Künstler generationenübergreifend angenommen wird. Dieser Tatsache trug das Repertoire der Chorgemeinschaft Straßenhaus Rechnung: „Vom kühlen Wiesengrunde“ bis „Tabaluga“ reichte die Spanne.

Der Event lohnt den Besuch. An den beiden kommenden Ausstellungstagen, Samstag, den 26. 10. von 14.00 bis 18.00 Uhr und Sonntag, den 27.10. von 13.00 bis 17.00 werden die Besucher zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Helmi Tischler-Venter


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