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Nachricht vom 01.06.2014    

Bauernmarkt auf Burgruine Reichenstein gut besucht

Sie ist das Wahrzeichen von Puderbach und hat bereits über 700 Jahre bewegter Geschichte hinter sich – die Burgruine Reichenstein öffnete am Sonntag wieder ihre Pforten für einen mittelalterlichen Bauernmarkt, der mit handwerklichem Markttreiben und mittelalterlichen Gerichten einiges für die Besucher zu bieten hatte.

Burgführer mit Besuchern der Ruine Reichenstein. Fotos: Helmi Tischler-Venter/Eva Klein

Puderbach. Der Förderverein der Burgruine Reichenstein im Puderbacher Land lud am Sonntag, dem 1. Juni zum „Großen Bauernmarkt“ bei freiem Eintritt und sommerlichen Temperaturen. Regionale Produkte wurden angeboten und gern angenommen.

Obwohl in diesem Jahr statt eines Burgfestes ein Bauern- und Kräutermarkt auf dem Plan stand, beehrte auch ein Ritter aus dem Schweizer Kanton Galus das geschäftige Treiben mit seiner Anwesenheit. In voller schwergewichtiger Montur und handgenähtem Gewand verlieh er zwischen Ständen mit fruchtigen Likören und heimischem Honig dem Markt höfischen Glanz.

Etliche Marktbesucher nutzten das ideale Wanderwetter zum Aufstieg auf die Burg, um gegen einen kleinen Obulus von Mitgliedern des Fördervereins eine Burgführung zu erhalten. Seit dem Kauf der Burg durch die Verbandsgemeinde Puderbach im Jahr 2006 wurden bereits ca. 600.000 Euro in die Aufbereitung der Burgruine investiert. Neuestes Schmuckstück ist die Walpodenstube, die inmitten der Ruine mit viel Liebe zum Detail eingerichtet wurde und für Veranstaltungen gemietet werden kann. Hiermit ist ein weiterer Teil der Burgruine Reichenstein für die Nutzung durch die Bevölkerung erfolgreich erschlossen worden.



Wer das Gemäuer bereits kannte, genoss am Fuß des Burgbergs Kaffee und Kuchen, Deftiges vom Grill oder Leckeres aus der Reichensteiner Mittelalterküche. So konnten die Besucher sich an Bierfleisch, Linseneintopf und Speckknödeln laben, die historisch korrekt im Tongeschirr und mit Holzlöffeln serviert wurden.

Wie es sich auf einem Bauernmarkt geziemt, wurden Pflanzen, Federvieh und regionale landwirtschaftliche Produkte feilgeboten. Kräuter konnte man in frischer und getrockneter Form erwerben. Einen Tag der offenen Gartenpforte bot „Kräuterwind“.
Daneben lockten Stände mit Dekorativem aus Holz, Glas Stoff und vielfältigem Geschmeide.

Für die Kinder gab es gleich am Eingang Runden auf dem Ponyrücken und die Möglichkeit, mit Pfeil und Bogen einen Bären zu erlegen.

Verbandsbürgermeister Volker Mendel freute sich über den regen Besucherandrang. Er verlieh der Hoffnung Ausdruck, dass zukünftig noch mehr Marktstände den Bauernmarkt bereichern mögen. Auskunft über Veranstaltungen auf der Burg und Sondernutzungen gibt Christian Hupperz: Telefon 02684/6276.
Helmi Tischler-Venter und Eva Klein


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