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Nachricht vom 06.12.2015    

Dierdorf startet in grüne IT-Zukunft

Dierdorf ist eine von bundesweit acht Modellkommunen, bei der Strategien und Konzepte zur Verbesserung der IT-Landschaft unter anderem beim Energie- und Ressourcenverbrauch entwickelt wird. Dierdorf ist damit ein Teil des „GreenITown“-Projektes der Deutschen Umwelthilfe (DUH).

Symbolischer Startschuss. Foto: Wolfgang Tischler

Dierdorf. In Dierdorf steht eine umfassende Sanierung des Rathauses an. Hier sollen nicht nur im energetischen Bereich Fenster und Heizkörper mit einbezogen werden, sondern auch die gesamte EDV. Deshalb hat sich die Verbandsgemeinde bei dem Projekt „GreenITown“ bei der DUH erfolgreich beworben. Bei dem Startschuss meinte Horst Rasbach: „Wir freuen uns, eine von nur acht Modellkommunen in ganz Deutschland zu sein. Für Dierdorf bietet das Projekt eine große Chance unser Knowhow zu erweitern und wir sind sehr gespannt auf die Ergebnisse.“

Vorarbeiten sind in Dierdorf schon geleistet worden. Es wurde detailliert erfasst, welche Geräte vorhanden sind, wie viel Energie sie verbrauchen und welchen Anforderungen sie genügen müssen. „Ein genaues Bild des Bestands ist wichtig, um möglichst zielgerichtet beraten zu können“, erläuterte Projektmanager Simon Mößinger. Die gesammelten Informationen erlauben einen detaillierten Einblick in die IT-Struktur und die Erarbeitung einer ökologisch sinnvollen und ökonomisch tragbaren Strategie.

Im Mittelpunkt der Strategie steht die Verringerung des Energieverbrauchs im Betrieb sowie ein geringerer Wartungs- und Verwaltungsaufwand für die Geräte. Eine „grüne“ IT spart nicht nur CO2, sondern sie zahlt sich mittel- und langfristig auch finanziell aus, da sich die Kosten für die Administration verringern.



„Dierdorf als Modellkommune, stellvertretend für die vielen Gemeindeverbünde in der ganzen Bundesrepublik, ist ein wichtiger Baustein für „GreenITown“. Gerade die angedachte energetische Sanierung des Verwaltungssitzes bietet eine große Chance, Energie- und Ressourceneffizienz von Anfang an in der kommunalen IT zu verankern. Die Ergebnisse aus dem Projekt sollen möglichst übertragbar sein. Die Erfahrungen aus Dierdorf werden vielen Städten und Gemeinden in Deutschland dabei helfen, Energie und Ressourcen einzusparen und so nachhaltiger und zukunftsfähiger zu werden“, sagte der Projektleiter Steffen Holzmann von der DUH.

Der Dierdorfer Büroleiter Markus Göbel meinte abschließend: „Wir versprechen uns, auch in Sachen IT zukunftssicherer zu werden und nicht mit Flickwerk zu arbeiten, das wir nächstes Jahr wieder über Bord werfen müssen.“ Das Projekt wird insgesamt drei Jahre lang laufen. (woti)



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