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Nachricht vom 01.12.2016    

Wenn Ehrenamtler Gutes tun

Sieben Männer der Feuerwehr Neuwied haben sich seit dem 1. November nicht mehr rasiert. Das resultierte jedoch nicht aus ihrer Faulheit, sondern diente einem guten Zweck.

Die Teilnehmer der Aktion von links nach rechts: Martin Heumann, Tobias Nagel, Philipp Schmalenbach, Philipp Weber, Marc Meickmann, Andreas Dittrich, Oliver Wiest. Foto: Benedikt Wolter

Neuwied. Denn jedes Jahr im November ruft eine aus Australien stammende Spendenaktion dazu auf, den eigenen Schnurrbart wachsen zu lassen und das an Rasierutensilien gesparte Geld zugunsten der Erforschung von Prostata- und Hodenkrebs zu spenden. Diese Aktion trägt den Namen "Movember", und setzt sich aus dem englischen Wort "moustache", für Schnurrbart, und dem Monat November zusammen. Da ließen sich einige Männer der Neuwieder Feuerwehr nicht beirren und folgten dem Ruf, schließlich erkrankten allein 2012 über 63.000 deutsche Männer an Prostatakrebs.

So wuchsen die Bärte einen Monat lang und sorgten auch für viel Aufsehen bei Einsätzen und Übungen. Darauf angesprochen erklärten die Feuerwehrmänner, wie sie zu ihrem Oberlippenbart kamen und ernteten dafür viel Anerkennung und Lob. Besonders der ernste Hintergrund wurde vielen Interessierten jedoch erst durch die Aktion bewusst und führte bei einigen zu einer bewussteren Wahrnehmung solcher Krankheitsrisiken. So trugen die sieben jungen Männer ihren Teil zu einer gesünderen Zukunft bei. Doch waren sie auch alle froh, als sie sich Ende des Monats endlich von ihrem kratzigen Begleiter verabschieden konnten.



Weitere Informationen zur "Movember"-Aktion finden Sie unter: https://de.MOVEMBER.com/.


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