Werbung

Nachricht vom 12.11.2020    

SPD Heimbach-Weis: Umgestaltung des Rommersdorf-Komplexes als Chance nutzen

Der Schulbetrieb der ehemaligen Rommersdorf-Hauptschule wurde 2012 eingestellt. Seitdem werden Räumlichkeiten und Gelände durch die städtische Kindertagesstätte und die Freie Christliche Schule genutzt. Nun soll für das Areal Rommersdorf-Komplex eine neue Nutzungskonzeption erarbeiten werden.

Heimbach-Weis. Das Rommersdorf-Areal liegt zentral in der Dorfsmitte von Heimbach-Weis und besitzt in Bezug auf Raumangebot als auch auf die Geländegröße Herausstellungscharakter. Welche langfristigen und nachhaltigen Nutzungsmöglichkeiten umsetzbar sein könnten, beschäftigt die Kommunalpolitik spätestens seit dem Ende des regulären Hauptschulbetriebs. Im Investitionshaushalt der Stadt Neuwied für das Jahr 2021 steht nun eine Viertel Million Euro bereit, um ein umfangreiches Konzept für die weitere Nutzung erarbeiten lassen zu können. Wenn es nach den Heimbach-Weiser Sozialdemokraten geht, müssen bei dieser Konzepterstellung vor allem soziale Aspekte bedacht sein.

Das „Altwerden im eigenen Dorf“ müsse besonders berücksichtigt und langfristig ermöglicht werden, wie der örtliche SPD-Stadtrat Janick Helmut Schmitz ausführt: „Bereits vergangenes Jahr stießen wir erneut die Debatte um stationäre Pflegemöglichkeiten in unserem Dorf an. Der heimische Pflegebedarf hat sich von 2011 bis 2019 mehr als verdoppelt. Die Menschen in unserem Dorf müssen ihr Wohlergehen auch beim Altern abgesichert wissen können. Im Bedarfsfall sind Betroffene noch immer von Einrichtungen außerhalb abhängig. Das kann für die Zukunft kein akzeptabler Zustand für ein Dorf unserer Einwohnergröße sein. Der Rommersdorf-Komplex bietet ideale Voraussetzung für eine solche Umsetzung, besser geht’s nicht“, sagte Schmitz.

Dem schließt sich der Heimbach-Weiser Stadtratskollege Uwe Siebenmorgen an und erklärt weiter: „Nach wie vor ist uns die Ermöglichung einer Pflegeeinrichtung in unserem Stadtteil ein Herzensanliegen, damit unsere pflegebedürftigen Mitbürger in vertrautem Umfeld bestens versorgt werden können. Heimbach-Weis kann hier auch ein wegweisendes Vorbild für die weiteren Stadtteile Neuwieds werden. Wir werden nicht müde uns für diese Notwendigkeit einzusetzen. Es muss nun das Bewusstsein für die Lösung des Ist-Zustandes ausgebildet werden. Wir sehen die Erstellung eines neuen Nutzungskonzepts für den Rommersdorf-Komplex als große Chance, dieses Anliegen endlich mit der passenden Ernsthaftigkeit einzubinden“.



Wie die beiden SPD-Stadträte gemeinsam betonen, sollte man den jetzigen Zeitpunkt nicht verstreichen lassen und neben pflegerischen Aspekten auch die Trainings- und Übungsflächen für Vereine im Dorf weiter im Blick behalten: „Bei der bevorstehenden Konzepterstellung zur Umgestaltung des Rommersdorf-Komplexes müssen Pflegemöglichkeiten unbedingt berücksichtigt werden. Außerdem könnten die gegebenen Räumlichkeiten den Vereinen bei ihrem Raumproblem endlich Abhilfe schaffen. Hier muss die Stadt auch ihrer sozialen Verantwortung gegenüber den Menschen im Stadtteil Heimbach-Weis gerecht werden“, erklären Schmitz und Siebenmorgen.

Dem stimmt auch Lana Horstmann als stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD im Neuwieder Stadtrat zu und sagt: „Maßnahmen wie diese sind auf Kurz oder Lang für ein intaktes Kultur- und Vereinsleben unabdingbar. Solche Chancen dürfen nicht ungenutzt bleiben. Als SPD unterstützen wir das Vereinsleben und das soziale Wohlbefinden unserer Gesellschaft dort, wo es uns möglich ist. Das trifft auch für Heimbach-Weis zu.“
(PM)


Mehr dazu:   SPD  
Lokales: Neuwied & Umgebung

Jetzt Fan der NR-Kurier.de Lokalausgabe Neuwied auf Facebook werden!


Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Politik


Gibt es nach der Europawahl eine "Europa-Treppe Neuwied"?

Neuwied. Peter Schwarz, Sprecher des Bündnisses, zog das Fazit, man habe bei den gut besuchten bisherigen Veranstaltungen ...

Hans-Martin Born tritt als Bürgermeisterkandidat für Puderbach an

Puderbach. Die CDU-Liste für Puderbach ist laut Hans-Martin Born mit vielversprechenden Kandidaten aus verschiedenen Generationen ...

VERSCHOBEN! Entenangeln im Aubach: CDU Oberbieber feiert 50-jähriges Jubiläum

Oberbieber. Für die Kinder warten süße Preise, die erwachsenen Gewinner dürfen sich über Freigetränke freuen. Für das leibliche ...

FWG Unkel initiiert Förderverein für Kinder- und Jugendkultur

Unkel. Viele Spielplätze sind durch Sperrungen oder Rückbauten von Spielgeräten sowie Reduzierung der Spiel- und Klettermöglichkeiten ...

Stadt Neuwied erhält rund 30.000 Euro vom Bund für Kinder- und Jugendprojekt

Neuwied. Die Mittel stammen aus dem Bundesprogramm "Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit" des Bundesministeriums ...

AfD Neuwied tritt zur Kreistagswahl an: Andreas Bleck ist Spitzenkandidat

Kreis Neuwied. Der Kreisvorsitzende Dr. Jan Bollinger MdL: "Als AfD Neuwied machen wir auf allen Ebenen verantwortliche Politik ...

Weitere Artikel


Deichstadtvolleys empfangen TG Bad Soden

Neuwied. Die Schützlinge von Dirk Groß wollen den Vormarsch zur Tabellenspitze fortsetzen und so ihre Ambitionen auf die ...

HB Protective Wear spendet 5.000 Euro an Trotzdem-Lichtblick

Thalhausen. Der Notruf ist insbesondere in Pandemiezeiten vielen Menschen eine wesentliche Stütze. Neben dem Notruftelefon ...

Ortsdurchfahrt Giershofen wird 2024 saniert

Giershofen. „Die Straßenzustandskarte, die mit vielen roten Bereichen den schlechten Zustand unseres Kreisstraßennetzes manifestierte, ...

Jahreshauptversammlung von „Ich tu’s -DIE BÜRGER- Initiative e.V.“

Neuwied. Für die Wahl des neuen sechsköpfigen Vorstandes wurde zuvor eine Satzungsänderung beschlossen, die alle Kreisgruppen ...

Pro Rheintal hat die Bahnlärm-Faxen dicke

Region. Frank Gross: „Ich muss mich hier einmal an die Politiker am Tisch wenden – der Abgeordnete Peter Bleser hat das ja ...

Strecke der Holzbachtalbahn wird derzeit saniert

Puderbach. „Dies hat uns der Eigentümer, die Lappwaldbahn, unlängst während eines Ortstermins gesagt“, so Kreisbeigeordneter ...

Werbung