Werbung

Pressemitteilung vom 22.07.2021    

Weeser (FDP): „Bundesregierung hat beim Katastrophenschutz versagt“

Laut der heimischen FDP-Bundestagsabgeordneten Weeser sei die Bundesregierung schlecht auf etwaige Katastrophen vorbereitet gewesen – nicht erst die Hochwasserkatastrophe habe dies schonungslos offengelegt. Viele Menschenleben hätten gerettet werden können.

Die heimische FDP-Bundestagsabgeordnete Weeser sei die Bundesregierung schlecht auf etwaige Katastrophen vorbereitet gewesen. (Fotos: Archiv/Feuerwehr/Wahlkreisbüro Weeser)

Region. Nicht erst seit der Bundespressekonferenz am Montag, den 19. Juli, sei klar, dass die Bundesregierung offenbar keine Kenntnis darüber habe, ob alle Bürger im Zivil- oder Katastrophenschutzfall in Rheinland-Pfalz mit den bestehenden Warnsystemen erreicht werden hätten können, kritisiert die FDP-Bundestagsabgeordnete Sandra Weeser. Das ginge bereits aus einer Kleinen Anfrage von ihr und ihrer Fraktion vier Wochen vor der Katastrophe hervor.

„Nicht erst die jetzige Hochwasserkatastrophe hat schonungslos offengelegt, dass die Bundesregierung schlecht auf etwaige Katastrophen vorbereitet war. Schon der Warntag 2020 war ein Fiasko. Die Aufarbeitung wird verschleppt und dauert an. So wurde kurzerhand der Warntag 2021 aufs nächste Jahr verschoben. Bereits meine Anfrage aus dem Juni 2021 an die Bundesregierung, hat offenbart, dass die Große Koalition von CDU/CSU und SPD weder den Warntag aufgearbeitet hat, noch Kenntnisse darüber vorlegen kann, ob sie im Zivilschutz- oder Katastrophenfall die Bevölkerung mit den bestehenden Warnsystemen erreichen kann“, so Weeser.



Und darüber hinaus habe die Bundesregierung auch keine weiteren Schritte unternommen, diesen Zustand zu verbessern, sondern hätte lediglich auf die bestehenden Warnmittel verwiesen.

„Es ist erschreckend, dass die Regierung keine Kenntnisse über die Erreichbarkeit der Bevölkerung hat. Das war eine Katastrophe die Tage vorher von Warnsystemen vorhergesehen wurde. Viele Menschenleben hätten gerettet werden können – etwa durch die Nutzung von ‚Cell-Broadcasting‘“, erklärt die Betzdorferin weiter. Dabei würden Warnungen mithilfe der Mobilfunkinfrastruktur per SMS auf jedes Handy in einem Gefahrenbereich versendet.

„Die Aufarbeitung des tragischen Versagens in der Kommunikation und zum Schutz der betroffenen Bevölkerung muss jetzt gründlich erfolgen und in konkrete Verbesserungsmaßnahmen führen", fordert die heimische Bundestagsabgeordnete abschließend. (PM)


Mehr dazu:   FDP  

Jetzt Fan der AK-Kurier.de Lokalausgabe Betzdorf-Gebhardshain auf Facebook werden!


Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Politik


Hans-Martin Born tritt als Bürgermeisterkandidat für Puderbach an

Puderbach. Die CDU-Liste für Puderbach ist laut Hans-Martin Born mit vielversprechenden Kandidaten aus verschiedenen Generationen ...

VERSCHOBEN! Entenangeln im Aubach: CDU Oberbieber feiert 50-jähriges Jubiläum

Oberbieber. Für die Kinder warten süße Preise, die erwachsenen Gewinner dürfen sich über Freigetränke freuen. Für das leibliche ...

FWG Unkel initiiert Förderverein für Kinder- und Jugendkultur

Unkel. Viele Spielplätze sind durch Sperrungen oder Rückbauten von Spielgeräten sowie Reduzierung der Spiel- und Klettermöglichkeiten ...

Stadt Neuwied erhält rund 30.000 Euro vom Bund für Kinder- und Jugendprojekt

Neuwied. Die Mittel stammen aus dem Bundesprogramm "Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit" des Bundesministeriums ...

AfD Neuwied tritt zur Kreistagswahl an: Andreas Bleck ist Spitzenkandidat

Kreis Neuwied. Der Kreisvorsitzende Dr. Jan Bollinger MdL: "Als AfD Neuwied machen wir auf allen Ebenen verantwortliche Politik ...

Energiewende: Bürgerinitiative fordert Stärkung der Neuwieder Stadtwerke

Neuwied. Die Bürgerinitiative "ENERGIEWENDE NEUWIED. Natürlich. Gemeinsam. Gestalten" warnt vor einer dramatischen Verschlechterung ...

Weitere Artikel


UPDATE B 256 - Instandsetzung eines Unfallschadens am Bonefelder Kreisverkehrsplatz

Bonefeld. Arbeiten an der Fahrbahn und der Bordanlage innerhalb des Kreisverkehrsplatzes bei Bonefeld, um einen Unfallschaden ...

Zwei schwer verletzte Fahrer durch Frontalzusammenstoß

Erpel. Am Donnerstag, 22. Juli 2021, um 17:55 Uhr, befuhr ein 24-jähriger PKW-Fahrer die B 42, aus Richtung Linz kommend, ...

Landrat appelliert: „Wir müssen an einem Strang ziehen“

Kreis Neuwied/Ahrweiler. Es ist eine Mammutaufgabe. Es läuft teilweise noch chaotisch. Aber es geht auch voran und langsam ...

Die Fuchskaute: Der höchste Punkt im Hohen Westerwald

Willingen. Die Fuchskaute, welche zur Ortsgemeinde Willingen gehört, ist mit über 650 Metern der höchste Punkt im Westerwald. ...

Familienführungen und Glasperlenherstellung im Erlebnismuseum "RömerWelt"

Rheinbrohl. Bei diesem Sonderprogramm-Rundgang sind einige Anekdoten aus dem römischen Leben gewiss. Auch interaktive Elemente ...

Offenes Impfangebot der Stadt Neuwied im Raiffeisenring

Neuwied. Das mobile Impfteam des Deutschen Roten Kreuzes im Kreis Neuwied versorgte alle Impfwilligen mit dem Präparat des ...

Werbung