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Nachricht vom 07.11.2021    

Ehrungen und Beförderungen bei der Feuerwehr Bendorf

Kürzlich konnte die Feuerwehr Bendorf endlich wieder eine Dienstbesprechung in Präsenzform durchführen. Unter Einhaltung der Hygienerichtlinien fanden sich die Wehrleute zur Jahresdienstbesprechung 2020/2021 zusammen.

Die Feuerwehr Bendorf konnte endlich wieder eine Dienstbesprechung in Präsenzform durchführen. (Foto: Feuerwehr Bendorf)

Bendorf. Die letzten Monate waren für alle Feuerwehren ein große Herausforderung. Auch Bürgermeister Christoph Mohr führte in seiner Begrüßung noch einmal aus, mit welchen Schwierigkeiten man in der Stadt Bendorf umgehen musste. Zum einen die Einschränkungen bezüglich Corona und natürlich die Flutkatastrophe mit den verbundenen Einsätzen im Ahrtal. Aber umso mehr freut es ihn, dass man wieder zusammen kommen und sich persönlich begegnen kann.

Wehrleiter Markus Janßen führte ebenfalls aus, dass es durch Corona enorme Einschränkungen gab. Jedoch ist es wieder möglich, Übungen in Gruppenstärke durchführen zu können. Die Regelmäßigen Übungen seien besonders wichtig um gut auf alle Einsatzszenarien vorbereitet zu sein. Aber auch um dem stetigen Personalmangel entgegen zu wirken. „Die Anzahl von derzeit 75 Wehrleuten in der Einsatzabteilung ist ausbaufähig“, gab er an.

Die Jugendfeuerwehr hingegen ist mit 16 Mitgliedern gut aufgestellt. Bei den Alterskameraden sind 14 Mitglieder. Wehrleiter Janßen dankt dem Bürgermeister und dem Stadtrat für ihre Ausarbeitungen beim Budget für die Feuerwehr. Besonderer Dank wurde ausgesprochen, dass dringende Beschaffungen zügig umgesetzt werden können. Bedarf besteht bei den Ausbildungen bei der Feuerwehr- und Katastrophenschutzakademie Rheinland-Pfalz. Für das kommende Kalenderjahr wurde eine Vielzahl von Lehrgangsanmeldungen vorgelegt. Leider wurde seitens der Feuerwehr- und Katastrophenschutzakademie keine bestätigt.

Dabei ist die Ausbildung der Wehrleute von großer Bedeutung. „Die Feuerwehr ist die Stütze für Gesellschaft, besonders in schwierigen Situationen“, sagte Bürgermeister Mohr. Im Zeitraum vom 15.10.2020 bis zum 30.10.2021 wurden 165 Einsätze abgearbeitet. Neben Bränden und Verkehrsunfällen unterstützt die Feuerwehr auch den Rettungsdienst und hilft bei Unwetterlagen. So waren die Wehren der Stadt Bendorf auch im Ahrtal im Einsatz. Über 1600 Einsatzstunden wurden bei der überörtlichen Hilfe geleistet – Eine enorme Belastung für Mannschaft und Material.



Neu bei den Feuerwehren der Stadt Bendorf ist das Social Media Konzept. Auf den Plattformen Facebook und Instagram informiert die Feuerwehr für ihre Tätigkeiten und liefert Einblicke in den Alltag der Feuerwehr. In besonderen Situationen können Warnmeldungen gestreut werden. Besonders betont wurde, dass in der Regel keine Aufnahmen und Informationen zu aktuell laufenden Einsätzen veröffentlicht werden. Dies verhindert unter anderem, dass Schaulustige zu den Einsatzstellen kommen und den Einsatz stören könnten. Auch die Digitalisierung bei der Feuerwehr wurde vorangetrieben. Neben der Möglichkeit der digitalen Alarmierung über Smartphone-Apps, ist es möglich, am Einsatzort eine Dokumentation mit den Tablets vorzunehmen, die in den Fahrzeugen verfügbar sind.

Bei einem Vortrag über Trauma-Protektion von Oberfeldärztin Christine Graef wurde dargestellt, dass stressige und belastende Ereignisse mit einer nicht geringen Wahrscheinlichkeit zu einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) führen können. Sie schilderte wie sich diese Traumata darstellen, erkennbar sind und natürlich welche Möglichkeiten man hat, diesem entgegenzuwirken.

Eine große Anzahl an Ehrungen und Beförderungen, sowie Aufnahmen in die Feuerwehr fand man einen guten Abschluss. Für 15-jährige Tätigkeit in der Feuerwehr danken Bürgermeister Mohr und Wehrleiter Janßen Marcel Holler, Markus Kossmann, Niklas Nett, Kevin Steinmetz, Sebastian Schäfer, Tobias Hilgert, Stefan Zimmermann und Daniel Eisenheim. Wolfgang Nett , Michael Kantz und Michael Herpel wurden für ihre 25-jährige Mitgliedschaft bei der Freiwilligen Feuerwehr geehrt. Rainer Holler ist bereits 35 Jahre bei der Wehr aktiv, Paul Schuster sogar 45 Jahre. (PM)



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