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Nachricht vom 27.06.2022    

Nach zwei Jahren Zwangspause: Ganz Engers im Zeichen der Kirmes

Endlich wieder Kirmes! Ganz Engers schien am Wochenende auf den Beinen, als das beliebte Volksfest nach der Corona-Zwangspause einen umjubelten Neustart hinlegte. Gleich drei Kirmesjahrgänge hatten sich zusammengefunden und gemeinsam mit dem Bürgerverein ein farbenfrohes Volksfest initiiert.

Nach der Corona-Pause feierte Engers ein fulminantes Kirmesereignis. (Fotos: Jürgen Grab)

Neuwied-Engers. Die Planung war langwierig und nicht einfach: Die Verantwortlichen vom Engerser Bürgerverein mit Bernd Wolff hatten bereits im April dieses Jahres bei einem vorbereitenden Treffen in Abstimmung mit den entsprechenden Kirmesjahrgängen den Ablauf des damals noch ungewissen Kirmesgeschehens am letzten Juni-Wochenende besprochen und jede Hilfe im Zusammmenhang mit dem beliebten Volksfest angeboten. Dieses fand nunmehr am vergangenen Wochenende (bis Montagabend) eine absolut gelungene Durchführung, was Bevölkerung wie Gäste mit großer Freude vor allem am Sonntag beim traditionellen Festumzug zur Kenntnis nahmen.

“Uns ist sehr bewusst, dass die vergangenen zwei Jahre pandemiebedingter Einschränkungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt sicherlich nicht förderlich waren“, hatte zuvor Bernd Wolff geäußert und zeigte sich natürlich absolut erfreut über die wahrhaftig prächtige Stimmung während der aktuellen Kirmestage. Dazu hat auch die Besonderheit beigetraten, dass nach zwei Jahren Zwangspause nun drei Kirmesjahrgänge am Start waren und engagiert und motiviert bei allen Aktionen und Aktivitäten mktwirkten.

Die drei Kirmesjahrgänge 1999/2000, 2000/2001 und 2001/2002 hatten sich zusammengefunden und gemeinsam mit dem Bürgerverein ein farbenfrohes Volksfest initiiert. Die Spannung der erwartungsfreudigen Besucher war insbesondere beim traditionellen Umzug am Sonntagnachmittag groß und niemand wurde letztlich enttäuscht, vielmehr waren die Gäste am Straßenrand absolut von dem Umzug begeistert, bei dem die jungen Leute in ihrem bunten Outfit neben den rot-weißen und grün-weißen Fahnen die Szenerie auf den Straßen beherrschten.

Die Initiatoren und Verantwortlichen des Bürgervereins freuten sich natürlich über das Engagement der jungen Engerser. Josef Kretzer hatte bereits 2007 in dem Buch "Engers - Der Ort - Seine Geschichte" geschrieben: "Die Engerser Kirmes ist auch für ehemalige Bewohner, die aus privaten oder beruflichen Gründen in eine andere Stadt (oder in einen anderen Stadtteil) verzogen sind, immer ein Anlass, an diesen Tagen zurückzukommen, um mit ihrem Jahrgang einen gemeinsamen Frühschoppen abzuhalten oder auch als Jubiläums-Jahrgang (das ist man alle 5 Jahre) am Kirmesumzug teilzunehmen. Alle Aktivitäten im Ort tragen mit dazu bei, dass der Zusammenhalt innerhalb der Bevölkerung gewahrt bleibt und das Gemeinwesen hierdurch gestärkt wird."



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In diesem Jahr war der Umzug von der Orff- über die Allee- und die Bendorfer Straße insofern eine Besonderheit, da infolge der Corona-Pandemie zwei Jahre lang überhaupt keine Kirmes stattfand und nunmehr drei Kirmesjahrgänge ihre großen Auftritte (zu Fuß, auf offenen Wagen und imposanten Trucks, in ihren bunten Outfits) hatten und mit ihren fortwährenden, lauter und lauter werdenden Jahrgangsparolen das zuschauende Volk begeisterten. Insbesondere am Sonntag war natürlich die Alte Schlossstraße und sodann vom Historischen Rathaus bis hin zur Katholischen Kirche St. Martin mit "Naschbuden" und Karussells vielerlei Art mit "vergnügungssüchtigen" Kindern und ihren Eltern absolut belegt, so dass die Freude über diese immer gut frequentierte Kirmes kein Ende nehmen wollte. Dass die entsprechenden Gaststätten drinnen wie draußen derweil absolut guten Besuch verzeichnen konnten, bedarf keiner weiteren Erwähnung. Denn ein solcher Besuch gehört natürlich ebenso zur "Kermes" wie der prächtige, alles überragende Kirmesbaum und vor allem die Bereitschaft sowohl der Bürger als auch der begeisterungsfähigen jungen Menschen, die die "Engerscher Kermes" zu einem besonderen Erlebnis haben werden lassen. (Jürgen Grab)


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