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Nachricht vom 08.07.2022    

Neues Muskuloskelettales Zentrum im Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Neuwied

Am 1. Juni hat das Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Neuwied das Muskuloskelettale Zentrum (MSZ) integriert. Nun wurde die Bendorfer Klinik für Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie mit der Neuwieder Klinik für Unfall- und Neurochirurgie im neuen, hochmodernen Muskuloskelettalen Zentrum zur Behandlung der "schwierigsten Fälle" vereint und weitergeführt.

Freuen sich auf ihre Arbeit im neuen MSZ (v.l.): Dr. Taubert, PD Dr. Wölfl und Dr. Richter. (Foto: privat)

Neuwied. Was verbirgt sich hinter diesem Zungenbrecher – kurz „MSZ“? Bei der muskuloskelettalen Betrachtung des Menschen werden alle Aspekte des Bewegungsapparates in seiner Gesamtheit gesehen. Das bedeutet, die Behandlung erfolgt unter ganzheitlicher Berücksichtigung der Gelenke, Muskeln, Knochen und Nerven des Patienten. Für jeden Bereich stehen dafür Experten des Klinikums zur Verfügung. Durch die kurzen Wege und den engen Austausch zwischen allen beteiligten Spezialisten wird eine Qualität auf höchstem Niveau sichergestellt.

Zum leitenden Team gehören Dr. Walter Richter als Ärztlicher Direktor des MSZ, Privatdozent Dr. Christoph Wölfl, der das Neuwieder Klinikum seit 1. Juni als Geschäftsführender Direktor des MSZ unterstützt und Dr. Ulf Taubert als Sektionsleiter der Orthopädie.

„Die Etablierung eines Muskuloskelettalen Zentrums dieser Größenordnung stellt ein absolutes Novum für unsere Region dar“, meint Dr. Richter, der seit jeher Chefarzt der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie und Neurotraumatologie in Neuwied ist. In seinem Fachbereich wird das gesamte Spektrum der Neurochirurgie abgedeckt: Dazu gehören die mikrochirurgischen Eingrifft an der Wirbelsäule, wie zum Beispiel Bandscheibenvorfälle und die Komplettversorgung bei akuten Verletzungen inklusive Schädel-Hirntrauma-Management und Intensivtherapie. „Bedingt durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit sämtlicher Bereiche wird unsere Qualität weiter steigen. So werden in unserem neuen Zentrum neben der operativen Therapie Physiotherapie, Ergotherapie, Schmerztherapie und viele weitere Therapieansätze vereint und die Kommunikationswege gleichzeitig verkürzt. Damit stellen wir sicher, dass selbst die „schwierigsten Fälle“ hier behandelt werden können“, so Dr. Richter.

Weiterführung von Endoprothetikzentrum
Das zertifizierte EndoProthetikZentrum (EPZ) der Maximalversorgung wird ebenfalls unter dem MSZ weitergeführt. Dr. Taubert ergänzt: „Nicht zuletzt aufgrund des demografischen Wandels gewinnen die Endoprothetik großer Gelenke und Prothesenwechsel immer mehr an Bedeutung. Daher haben wir das EPZ selbstverständlich als festen Bestandteil im Muskuloskelettalen Zentrum integriert.“ Die Zertifizierung des EPZ bestätigt, dass das Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Neuwied in besonderem Maße in der Lage ist, ambitionierte Behandlungen, wie Kunstgelenkoperation oder Bruchverletzungen bei künstlichen Gelenken durchzuführen. „Wir haben das orthopädische EPZ der Maximalversorgung, welches bislang an unserem Klinikstandort in Bendorf etabliert war, erfolgreich in Neuwied weiterführen können. Zwischenzeitlich erfolgte bereits die Rezertifizierung“, so Dr. Taubert.



Auch der Hand- und mikrochirurgische Schwerpunkt des Hauses bis hin zur Replantationsbehandlung bei Amputationsverletzungen im Handbereich wird weitergeführt. Außerdem wird das regionale Traumzentrum, in dem Schwerverletzte kompetent und schnell behandelt werden, dem MSZ zugeordnet. Jährlich versorgt das Neuwieder Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Neuwied hier rund 3.000 Unfallverletzte aller Schweregrade.

Weiter ausgebaut wird zum Beispiel die rekonstruktive Therapie der Gelenke, darunter fällt beispielsweise auch die Wiederherstellung/Züchtung von Knorpel. All das ist durch die Verwendung modernster Technik und Ausstattung im Neuwieder Klinikum möglich.

Bandbreite an Behandlungsmöglichkeiten
Das neue Kompetenzzentrum offenbart eine große Bandbreite an Behandlungsmöglichkeiten. Von der geplanten, hochspezifischen Operation bis hin zur rein konservativen Behandlung ohne OP – alle beteiligten Kliniken werden unter Berücksichtigung hervorragender Therapieangebote im MSZ vereint. Davon ist auch Dr. Christoph Wölfl begeistert. Der Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie war zuletzt fast sieben Jahre im Marienhaus Klinikum Neustadt a. d. Weinstraße tätig, bevor er ins Neuwieder Klinikum wechselte: „Als „Neuer“ freue ich mich auf die Arbeit in einem hochprofessionellem Team mit universitärem Niveau. Wir können sehr stolz sein auf die Leistung, die wir hier für unsere Patienten bringen“, so Dr. Wölfl.

(PM)


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