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Pressemitteilung vom 12.11.2022    

Teilhabeberatung: Diakonisches Werk erhält Förderung für Altenkirchen und Neuwied

Diakonisches Werk Altenkirchen erhält Fördermittel für die Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung EUTB. Das bedeutet Hilfe und Beratung für Menschen mit Behinderung ab 2023 an den Standorten Altenkirchen und Neuwied.

Die Teilhabe von Menschen mit körperlichen oder psychischen Beeinträchtigung spielt bei der Diakonie eine wesentliche Rolle. (Symbolbild)

Neuwied. Die Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) unterstützt und berät Menschen mit Behinderungen, von Behinderung/Beeinträchtigung bedrohte Menschen und deren Angehörige zu allen Aspekten der Teilhabe am beruflichen und sozialen Leben. Grundlage ist das Bundesteilhabegesetz. 2018 wurde bundesweit ein Netz solcher Beratungsstellen aufgebaut, für den Landkreis Altenkirchen ist das Diakonische Werk seitdem der Träger. Die Beratungsanliegen sind breit gefächert und die Nachfrage ist groß, Tendenz steigend. So hat das Team der EUTB Altenkirchen im vergangenen Jahr annähernd 400 Beratungen bezogen auf eine Vollzeitstelle durchgeführt. Ab dem Jahr 2023 werden die Beratungsstellen vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales nicht mehr als Projekt gefördert, sondern erhalten einen Zuschuss zu den Personal- und Sachkosten. "Ein Zeichen dafür, dass diese Stellen gefragt und erfolgreich sind", erklärt das Diakonische Werk.

Diese positiven Nachrichten erreichten auch den Träger Diakonisches Werk Altenkirchen: Für den Zeitraum ab 2023 hat das Diakonische Werk des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen nach entsprechender Beantragung die Bewilligung erhalten, nicht nur die Beratung für den Landkreis Altenkirchen, sondern zusätzlich auch für den Landkreis Neuwied zu gewährleisten. Dazu wird es neben der gewohnten Beratung im Haus der Evangelischen Kirche in Altenkirchen künftig auch einen Beratungsstandort in Neuwied, hier ebenfalls im Haus der Kirche in den Räumen des Diakonischen Werks Neuwied geben. Auch regelmäßige Außensprechstunden an verschiedenen Orten in beiden Landkreisen sind vorgesehen.



"Wir freuen uns sehr über die Weiterführung der Teilhabeberatung und die Finanzierungszusage des Bundes für die kommenden sieben Jahre, das schafft Verlässlichkeit und Perspektiven“, sagt Margit Strunk, Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes Altenkirchen. "Die Vorbereitungen für das nun vergrößerte Einzugsgebiet der Kreise Altenkirchen und Neuwied laufen auf Hochtouren und es sind noch Stellenanteile zu besetzen", sagt Strunk weiter. Anette Hoffmann-Kuhnt, EUTB-Beraterin ergänzt: "Wir sehen in der aktuellen Förderzusage eine große Chance, Menschen weiterhin ein zeitnahes und niederschwelliges Beratungsangebot zu machen. Die Beratung zeigt Orientierungs-, Planungs- und Entscheidungshilfen auf und informiert Ratsuchende kostenlos über Rechte und Pflichten, mögliche Leistungen, Verfahrensabläufe und Zuständigkeiten". (PM)



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