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Nachricht vom 02.05.2013    

Jahreshauptversammlung der FWG Verbandsgemeinde Puderbach

Einstimmig entlastet wurde der Vorstand der Freien Wählergruppe in der Verbandsgemeinde Puderbach von den Mitgliedern auf der gut besuchten Jahreshauptversammlung 2013. Die Partei plant viele Informationsveranstaltungen.

Zuvor hatte Ulrich Neitzert als Vorsitzender zusammen mit dem 1. Beigeordneten der Verbandsgemeinde, Wolfgang Runkel, noch einmal die wesentlichen Arbeitsthemen im vergangenen Jahr in Erinnerung gerufen: Kindertagesstätten, Feuerwehren, Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung, Windkraftentwicklung sowie die finanzielle Situation der Verbandsgemeinde wurden dargestellt und sorgten für rege Diskussionen unter den Anwesenden.

Sehr erfreut zeigte sich die Versammlung darüber, dass schließlich nach Ausräumung einer Reihe vermeintlicher Hindernisse doch noch das von der FWG angeregte und immer wieder forcierte System der „First Responder“ in der VG seit dem 01.04. 2013 in Kraft ist. Hier informierte Mario Schumacher, der die Idee zur Einrichtung eines solchen Notfall-Ersthelfer-Systems hatte und selbst als solcher tätig ist, die Anwesenden darüber, welche umfangreichen ausbildungsmäßigen Voraussetzungen die Notfall-Ersthelfer mitbringen müssen, um ihre Aufgaben verantwortungsvoll wahrnehmen zu können. Angesichts des doch beträchtlichen ehrenamtlichen Aufwands galt der Dank der Versammlung allen derzeitigen „First Respondern“ und auch denjenigen Personen, die in nächster Zeit noch die notwendigen und zeitaufwändigen Ausbildungen absolvieren wollen und die damit einen nicht unerheblichen Teil ihrer Freizeit in den Dienst für die Allgemeinheit stellen. Die FWG wird die Entwicklung aufmerksam weiter verfolgen und jederzeit ein offenes Ohr für die Belange der Notfall-Ersthelfer haben.

Auch im Bereich der Freiwilligen Feuerwehren gibt es erfreuliche Ansätze und Initiativen insbesondere im Hinblick auf die Erhöhung der Mitgliederzahlen und die Nachwuchswerbung, wie Dieter Stein und Wolfgang Theis aus dem Feuerwehrausschuss zu berichten wussten. Mit der Schaffung neuer Kindertagesstättenplätze einmal durch einen Anbau an den Kindergarten in Raubach sowie durch die Einrichtung zweier Gruppen im ev. Gemeindehaus in Puderbach trägt die Verbandsgemeinde trotz ihrer beträchtlichen Verschuldung ihren gesetzlichen Verpflichtungen und dem Bedarf Rechnung, was allerdings unter den Anwesenden auch zu durchaus kritischen und kontroversen Diskussionen zur allgemeinen derzeitigen Situation insbesondere der frühkindlichen Bildung und Erziehung führte. Mit dem Thema der Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung wird sich die FWG in den nächsten Monaten noch einmal im Rahmen von geplanten Besichtigungen des neuen Hochbehälters in Lautzert sowie der Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen an der Kläranlage „Hölzchens Mühle“ ebenso beschäftigen wie mit der angestrebten Rückführung der Verschuldung der VG ohne weitere Anhebung der Umlagen der Ortsgemeinden.



Die für den Haushalt 2014 zu erwartenden Auswirkungen der mit Unterstützung der FWG initiierten und schließlich auch erfolgreichen Klage des Kreises gegen das Land wegen der absolut unzureichenden finanziellen Ausstattung des Kreises angesichts der von Bund und Land aufgebürdeten Aufgaben, die Einrichtung eines Beirats für behinderte Menschen sowie die Senkung der Müllgebühren und die anstehende Sanierung und Erneuerung der Deponie Linkenbach waren hier die wesentliche Punkte, die angesprochen wurden. Auf Nachfrage aus der Versammlung machte Udo Franz auch klar, dass die demnächst an den Bundestagswahlen teilnehmende Bundesvereinigung Freier Wähler eine unabhängige Bundesorganisation sei.

Nachdem Kassierer Wolfgang Theis einen kurzen Überblick über den Kassenbestand gegeben hatte und ihm von den beiden Kassenprüfern Herbert Kambeck und Norbert Knöllinger eine sehr sorgfältige und korrekte Kassenführung bescheinigt worden war, erfolgte dann unter der Versammlungsleitung von Wolfgang Runkel die Entlastung des Vorstands.

Nach der geheimen Wahl von sieben Delegierten, die die FWG Verbandsgemeinde Puderbach insbesondere bei der Listenaufstellung für die nächste Kreistagswahl vertreten werden, wurden schließlich die im weiteren Jahresverlauf noch geplanten Veranstaltungen angesprochen: So wollen sich die Freien Wähler demnächst näher mit der Entwicklung der Gewerbegebiete in Raubach-Hanroth und Dürrholz-Linkenbach beschäftigen, den Themenweg in Oberdreis mit dem wunderbaren Naherholungsgebiet um die verschiedenen Weiher erwandern und auch noch das ein oder andere heimische Unternehmen besuchen. Unter dem Punkt „Verschiedenes“ wurde schließlich noch eine Beitragserhöhung diskutiert. Dabei zeichnete sich unter den Anwesenden die Tendenz ab, den derzeitigen Jahresbeitrag von 7 Euro. aus Gründen der Vereinfachung auf demnächst dann 10 Euro zu erhöhen, endgültig aber wird darüber auf der nächsten Mitgliederversammlung unter einem gesonderten Tagesordnungspunkt entschieden.


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