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Nachricht vom 08.08.2013    

Im Maschinenraum des Geschmacks

Hubertus Heil, der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, war prominenter Gast von Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Nach Bürgergesprächen auf dem Luisenplatz in Neuwied besuchten beide gemeinsam das Rengsdorfer Unternehmen Winkler & Dünnebier.

Erfolg, den man schmecken kann: Die SPD-Politiker Bätzing-Lichtenthäler und Heil lassen sich verwöhnen.

Die beiden SPD-Politiker zeigten sich beeindruckt von der Führung über das Betriebsgelände, wo Entwicklung im Haus und Produktion im Werk ineinander greifen. Im Gespräch hatte die Unternehmensführung Gelegenheit, sich mit der heimischen Abgeordneten und ihrem niedersächsischen Kollegen auszutauschen.

Einige Themen brannten der Geschäftsleitung unter den Nägeln. Der Fachkräftemangel mache sich schon deutlich bemerkbar. Es werde zunehmend schwieriger, gewerbliche Arbeitskräfte auf dem Arbeitsmarkt zu finden. Bätzing-Lichtenthäler zeigte Verständnis. Man müsse mehr junge Menschen dazu ermuntern, sich wieder für die technischen Berufe zu begeistern: "Deutschland war nie nur ein Land der Dichter und Denker, sondern auch immer ein Land der Ingenieure. Und das sollte es auch in Zukunft bleiben!", bekräftigt die SPD-Abgeordnete.

Auch die Energiewende bereitet den Mittelständlern Sorge. Die aktuelle Politik sei "nur Chaos". Zwar sehe man die Energiewende für den Industriestandort Deutschland auch als Chance - aber derzeit habe man kaum noch Planungssicherheit.

Dem konnte Hubertus Heil nur beipflichten. Als SPD-Fraktionsvize im Bundestag ist er zuständig für die Themen Wirtschaft und Arbeit und kennt die Sorgen, die viele Unternehmen mit der Energiewende verbinden. Für ihn steht fest: "Wir müssen mit dem Energiechaos in Deutschland aufräumen". Auch Sabine Bätzing-Lichtenthäler bekräftigt diese Forderung: "So, wie die Energiewende jetzt läuft, ist sie eine Operation am offenen Herzen unserer Industriegesellschaft. Wir brauchen endlich Verlässlichkeit und ein klares Konzept!"



Neben der einleuchtenden Kritik an der momentanen Industrie- und Energiepolitik nahmen die Besucher auch eine besonders positive Nachricht aus dem Gespräch mit: Geschäftsführer Rainer Runkel zeigte sich zu Recht stolz, ohne eine einzige Entlassung durch die Wirtschafts- und Finanzkrise gekommen zu sein.
"Eine verantwortungsbewusste Unternehmenskultur und eine funktionierende Partnerschaft zwischen Belegschaft und Geschäftsführung sind hier Grundlage für den Erfolg. Das finde ich vorbildlich", freute sich Bätzing-Lichtenthäler.

"Was Mercedes für Autos ist, das ist Winkler & Dünnebier für den gesamten Markt der Süßwarenindustrie." Wenn man sich diese Worte von Geschäftsführer Rainer Runkel zu eigen machen möchte, kann man so sicherlich mit Fug und Recht den Erfolg der Marke "Winkler & Dünnebier" beschreiben. Mit ihr hat sich die Maschinenbau Runkel GmbH als führender Hersteller von Anlagentechnologien für die Produktion von Süßwaren weltweit einen Namen gemacht.


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