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Nachricht vom 21.02.2014    

Dreiste Dieseldiebe erschienen auf der Polizeiwache

Die Fahndung der Polizei nach den beiden mutmaßlichen Dieseldieben, die am Mittwoch (19. Februar) während der Tatausführung auf dem Parkplatz „Mühlholz“ an der A 48, entdeckt worden waren und seither zu Fuß im Kannenbäckerland flüchtig waren, nahm eine erstaunliche Wende.

Symbolfoto: WW-Kurier.de

Ransbach-Baumbach/Höhr-Grenzhausen. Zur Erinnerung:
Die Polizei fahndete am vergangenen Mittwoch, 19. Februar im Raum Höhr-Grenzhausen / Ransbach-Baumbach nach zwei mutmaßlichen Dieseldieben. Diese waren in den frühen Morgenstunden von einer Streife der Polizeiautobahnstation Montabaur während der Tatausführung auf dem Parkplatz „Mühlholz“ an der A 48, Fahrtrichtung Koblenz / Trier kurz vor der Talbrücke Höhr-Grenzhausen entdeckt worden und seither zu Fuß im Kannenbäckerland flüchtig.

Auf dem Parkplatz fanden die Beamten zwei Klein-LKW vom Typ „Sprinter“ mit polnischen Kfz-Kennzeichen, die zwischen den dort parkenden Sattelzügen abgestellt waren. Im Umfeld dieser Fahrzeuge fand die Polizei mehrere große Behälter mit Dieselkraftstoff sowie elektrische Pumpen und Schläuche zum Umfüllen. An einem Sattelzug aus Estland war der Tankstutzen aufgebrochen.

Die aktuelle Lage entwickelte sich nach einer Meldung der Polizei Montabaur folgendermaßen: Gestern Abend meldeten sich insgesamt vier polnische Staatsbürger bei der Polizei und verlangten die Herausgabe ihrer Fahrzeuge. Da die Besucher der deutschen Sprache nicht mächtig waren, gestaltete sich die Verständigung zunächst äußerst schwierig. Erst nach Hinzuziehung eines Dolmetschers, konnten die inzwischen übernehmenden Beamten der Kripo Montabaur in die Vernehmungen einsteigen und in Erfahrung bringen, dass die vier Männer die Herausgabe der auf dem Autobahnparkplatz sichergestellten Klein-LKW verlangten.



Anschließend wurde den Beamten eine abenteuerliche Geschichte nach der anderen präsentiert. Zunächst taten die vier Herren völlig überrascht und wussten angeblich gar nicht worum es geht. Im weiteren Verlauf der Vernehmung gaben dann zwei Männer an, dass sie angeblich nachts in dem Klein-LKW auf dem Parkplatz geschlafen hätten, als sie plötzlich Polizeibeamte auf dem Parkplatz bemerkten und vor lauter Angst zu Fuß die Flucht ergriffen. Von den neben den Transportern aufgefundenen Kanistern und Schläuchen und dem aufgebrochenen LKW-Tank wussten alle vier natürlich nichts.

Die vier Männer wurden nach Vernehmung und Hinterlegung einer Sicherheitsleistung nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Koblenz entlassen.

Derzeit werden durch die Beamten noch die Eigentumsverhältnisse der beiden sichergestellten Klein-LKW geprüft.



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