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Nachricht vom 10.08.2014    

Urbacher Weiher in Flammen

Was den Rheinanliegern „Rhein in Flammen“ ist, ist für die Westerwälder der „Urbacher Weiher in Flammen“: Eine Gelegenheit, mit Freunden am Ufer des Dorfweihers zusammen zu kommen, dort lecker zu essen, zu trinken, zu tanzen und das große Höhenfeuerwerk zu bewundern.

Wer gestaltet im nächsten Jahr den Urbacher Weiher in Flammen? Fotos: Helmi Tischler-Venter

Urbach. Zum siebten und leider auch zum letzten Mal hatte das Wirtspaar Marion Eich und Frank Schneider zu dem beliebten Fest vor der Tür ihres Ausflugslokals „Weiherstübchen“ eingeladen. Wieder einmal mussten die Gastgeber wegen der Wetterlage im Vorfeld bangen, aber wie im letzten Jahr war der Samstagabend angenehm warm und trocken. Termingerecht am neunten August stand der Vollmond über dem Fest und verlieh ihm einen mystischen Reiz.

Das Gedränge der Besucher war nicht ganz so dicht wie gewohnt, was vielleicht dem Mindestverzehr von zwei Bons zu je 2,30 Euro pro Erwachsenem geschuldet war. Diejenigen, denen das die schöne Sache wert war, genossen den Abend in vollen Zügen. Die Plätze vor der Bühne der Partyband „GenX“ waren stets voll besetzt. Die Coverband, die im vorletzten Jahr bereits Stimmung in das Weiherfest gebracht hatte, spielte bekannte Oldies aus den sechziger, siebziger und achtziger Jahren, die zum Tanzen und Mitsingen animierten. Die gegenüber liegende Cocktailbar hatte regen Andrang, ebenso die Getränke- und Essensstände.

Am Ufer des Weihers verteilt, spendeten Feuerkörbe etwas Licht und Wärme. Rote, gelbe und grüne Leuchtstäbe der Besucher glitzerten wie Riesenleuchtwürmchen in der Dunkelheit.



Eine Attraktion war wieder einmal die doppelstöckige „Titanic“ unter voller Lampenzier. Während die Cocktailbar im Inneren leckere Getränke für Große mixte, war die Reling auf Deck von zahlreichen Kindern besetzt, die sich dort einen guten Blick auf das Highlight des Abends, das große Höhenfeuerwerk, sicherten. Das Feuerwerk war sehenswert. Eine Viertelstunde lang schossen die Feuerwerker vielfarbige Böller in den Himmel, die hoch über den Köpfen der begeisterten Zuschauer explodierten und immer neue Farbbilder und Sternenregen erzeugten. Den Abschluss des Spektakels bildete ein „Buschfeuer“, bengalische Beleuchtung, die die Bäume und Büsche am gegenüber liegenden Ufer zum Glühen brachte.

Nach dem Schlussapplaus zogen die Familien mit Kindern nach Hause, und die große Weiher-Party mit „GenX“ kam in Schwung.

Es wäre schade, wenn dieser Event zukünftig nicht mehr stattfinden würde. Vielleicht finden sich für die beiden Wirte, die sich neuen Aufgaben stellen, Nachfolger, die ebenso unternehmerisch mutig sind. Urbach und Umgebung wäre eine Fortsetzung des generationenübergreifenden Weiherfestes zu gönnen. Helmi Tischler-Venter


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