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Nachricht vom 13.12.2014    

Karl-Heinz Schmelzer: Baumeister der neuen Stadt Neuwied

Die traurige Nachricht kam vollkommen überraschend und traf die Stadt in vorweihnachtlicher Stimmung: Am 17. Dezember 1989 starb Oberbürgermeister Karl-Heinz Schmelzer. 25 Jahre ist es also her, dass der populäre Neuwieder OB im Alter von 63 Jahren aus dem Leben gerissen wurde. Seit 1978 stand er an der Spitze der Stadt.

Gilt als einer der "Baumeister der neuen Stadt": Der vor 25 Jahren verstorbene Neuwieder OB Karl-Heinz Schmelzer. Foto: Pressebüro Neuwied

Neuwied. Schmelzer war auf einer Dienstfahrt in die neue Partnerstadt Güstrow, wo er von der Neuwieder Bürgerschaft gespendete Hilfsgüter übergeben wollte, als er wegen starkem Unwohlsein auf halbem Weg umkehrte. Er starb schließlich in einem Neuwieder Krankenhaus in der Nacht zum dritten Advent. Fünf Tage später wurde Karl-Heinz Schmelzer im Anschluss an einen Trauerakt in der Stadthalle Heimathaus unter großer Anteilnahme der Bevölkerung auf dem neuen Friedhof in Niederbieber, seinem Heimat-Stadtteil, beigesetzt.

Mit Schmelzer starb vor 25 Jahren einer der bedeutendsten Neuwieder Oberbürgermeister. "Dass es eine Dienstfahrt nach Güstrow war, die er nicht mehr zu Ende bringen konnte, hatte eine besondere Tragik. Denn die Städtepartnerschaften, besonders natürlich diese junge deutsch-deutsche Partnerschaft zur Zeit der Wende, lagen ihm am Herzen. Karl-Heinz Schmelzer war ein engagierter Begründer und Förderer des Austauschs", betont Neuwieds Oberbürgermeister Nikolaus Roth.



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OB Schmelzer wurde geschätzt als Pragmatiker, als entscheidungsfreudig und als jemand, der den Menschen nahe war, ihnen aufgeschlossen und gerne auch mal auf unkonventionelle Art begegnete. Sein kommunalpolitisches Credo war es, so urteilen Weggefährten, eine Stadt zu entwickeln, mit der sich möglichst viele Bürgerinnen und Bürger identifizieren konnten. So sind mit seinem Namen unter anderem der Umstieg in eine gesamtsstädtische Flächennutzungsplanung, der Generalverkehrsplan und die Innenstadtsanierung mit Einrichtung weitläufiger Fußgängerzonen verbunden. "Er war einer der Baumeister der neuen größeren Stadt Neuwied", würdigt OB Roth das Wirken seines Vorgängers.


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