100 Jahre in Raubach verbracht
Am Sonntag, dem 29. November feiert Frieda Bischoffberger in Raubach ihren 100. Geburtstag. Trotz ihres hohen Alters ist sie noch sehr fit und nimmt am gesellschaftlichen Leben von Raubach teil. Sie lädt alle, die ihr gerne zum Geburtstag gratulieren möchten ab 14 Uhr ins Schützenhaus nach Raubach ein.
Raubach. Frieda Bischoffberger wurde am 29. November 1915 im Ortsteil Brechhofen geboren. Im Alter von 18 Monaten zogen ihre Eltern in die Höhenstraße. Dort wohnt Frieda Bischoffberger seitdem. Eine Tochter und ein Enkel, samt deren Familie, wohnen heute mit in dem Haus. Frieda Bischoffberger hat drei Kinder, fünf Enkel und vier Ur-Enkel.
Ihre Eltern lebten seinerzeit von der Landwirtschaft, die Frieda Bischoffberger mit ihrem späteren Mann bis 1963 fortführte. Frieda Bischoffberger ist noch sehr fit. Besuchern öffnet sie selbst die Tür und sie nimmt noch am öffentlichen Leben teil. Sie besucht zum Beispiel das „Altencafé“ oder Dorfbewohner kommen zum Schwätzchen vorbei. Zum Hören braucht sie mittlerweile ein Hörgerät, aber der Rollator steht ungenutzt in der Küche in der Ecke. Ihr reicht ein Stock zum Laufen.
Von ihrer Jugend erzählt Frieda Bischoffberger, dass sie sie als „sehr schön“ in Erinnerung hat. Im Jahr 1939 lernte sie ihren Mann, einen Soldaten aus Berlin, kennen. Im Krieg, im Jahr 1940, heirateten die Beiden, ehe er an die Front musste. Er kam 1946 wieder und neben der Landwirtschaft betrieb das Paar einen Autohandel. „Ich machte die ganzen Büroarbeiten“, erinnert sich Frieda Bischoffberger. Seit 1988 ist sie Witwe.
Am Sonntag, den 29. November wird ab 14 Uhr der Geburtstag groß im Schützenhaus gefeiert. Stolz erzählte Frieda Bischoffberger, dass sich der Landrat und der Verbandsbürgermeister schon angesagt haben. Wer der rüstigen Dame gratulieren will ist herzlich eingeladen. (woti)
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