Nachricht vom 16.03.2016 
Dierdorf: Neues Rathaus neben dem alten wäre möglich
In der jüngsten Sitzung des Verbandsgemeinderates wurde auch die Antwort gegeben, ob grundsätzlich ein Neubau des Rathauses auf dem jetzigen Gelände der Verbandsgemeindeverwaltung möglich ist. Die Antwort lautet: „Es gibt sogar zwei Möglichkeiten!“.
Dierdorf. Erneut hat sich der Verbandsgemeinderat mit der Frage beschäftigt: Neubau oder Sanierung des Rathauses. In der letzten Sitzung war das Thema Sanierung des Dierdorfer Rathauses erstmals auf der Tagesordnung. Zur Überraschung aller Ratsmitglieder hieß es da, die geschätzten Kosten der Sanierung und Anbaus oder eines Neubaus lägen gar nicht weit auseinander.
Der VG-Rat hatte die Verwaltung damals beauftragt, die Frage zu prüfen, ob überhaupt ein Neubau auf dem jetzigen Gelände neben der Verwaltung möglich sei. Die Prüfung hat ergeben, dass sogar zwei Flächen für einen vernünftigen Grundriss in Frage kommen. Es ist zum einen die Wiese hinter dem jetzigen Rathaus oder der Parkplatz Richtung Neuwieder Straße.
Bürgermeister Rasbach zitierte in der Sitzung ein Schreiben des Rechnungshofes, das sinngemäß sagt, wenn die Sanierung des Gebäudes 80 Prozent des Wertes erreichen, sollte intensiv über einen Neubau nachgedacht werden. Das Land würde auch eine Förderung eines Neubaus mittragen, wenn es sich wirtschaftlich darstellen lässt.
Um über die Wirtschaftlichkeit zu entscheiden, müssen jetzt definitive Zahlen auf den Tisch. Architektenaufträge sind noch keine vergeben. Im Vorfeld sollen die Kosten für eine Entscheidung so gering wie möglich gehalten werden. Im Moment ist also alles weiter offen. In der nächsten Ratssitzung soll es nach dem Willen von Horst Rasbach mit einer Entscheidung weitergehen. (woti)
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