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Nachricht vom 01.04.2017    

Infoseminare für Flüchtlinge waren gut besucht

Im Bendorfer Rathaus fanden zwei Informationsveranstaltungen für Flüchtlinge statt. Dabei standen die Rechtsordnung der Bundesrepublik sowie nützliche Energiespartipps auf dem Programm. Bereits im Januar hatte der Verein Pro Justiz Rheinland zum Seminar "Das Grundgesetz in Deutschland" eingeladen, zu dem 45 Teilnehmer gekommen waren.

Fotos: Stadtverwaltung Bendorf

Bendorf. Im Mittelpunkt des zweistündigen Seminars stand das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Rechtsanwältin Katharina Osterburg referierte über Fragen wie "Welche Rechte und Pflichten hat man in Deutschland? Was nützen die Grundrechte im Alltag? Welches Verhalten ist strafbar?" Der Fokus lag aber auch auf der Gleichberechtigung von Mann und Frau, der Freiheit des Glaubens und dem Recht auf freie Meinungsäußerung. Bendorfs Bürgermeister Michael Kessler und der Beauftragte der Landesregierung für Migration und Integration, Miguel Vicente, betonten, dass die frühzeitige Vermittlung der deutschen Rechtsordnung die Grundlage für eine gelungene Integration bilde.

Am 16. März klärte Referent Harald Richter von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz die Teilnehmer über den Umgang mit Energien, über die Ursachen für Schimmelbildung und wie man dieser durch Lüften entgegen wirken kann, sowie über das Abrechnungssystem von Strom- und Heizkosten auf.



Beide Vorträge wurden von einem Dolmetscher in Arabisch sowie nach Bedarf in eine zweite Fremdsprache übersetzt. Zudem erhielten die Teilnehmer mehrsprachige Seminarunterlagen, in denen sie das Erlernte nachlesen können.

Nach der positiven Resonanz sind weitere Seminare geplant. Als nächstes soll das Thema Mietrecht sowie "Vertragsabschlüsse und Abo-Fallen" aufgegriffen werden. Dazu Urszula Pietkiel Flüchtlingskoordinatorin in der Stadt: "Mit den Seminaren möchten wir den neuen Migranten aus unterschiedlichen Nationen helfen, das Leben in Deutschland besser einordnen und verstehen zu können."

Die Veranstaltungen wurden in Zusammenarbeit des Projekts "MiKo-Myk" Migration und Koordinierung des Jobcenters Mayen-Koblenz und der Flüchtlingsarbeit der Stadt Bendorf umgesetzt.


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