Nachricht vom 13.05.2017 
Verkehrsunfall durch aggressiven Raser mit zwei Schwerverletzten
Auf der Autobahn A 3 kam es am Freitag, den 12. Mai gegen 20.50 Uhr zu einem Verkehrsunfall. Der wurde laut Polizei durch einen aggressiven Raser verursacht. Es wurden zwei Personen schwer verletzt. Der Führerschein des Unfallverursachers wurde beschlagnahmt.
Oberhonnefeld-Gierend. Auf der BAB 3 in Höhe von Oberhonnefeld kam es zu einem Verkehrsunfall, als ein 53-jähriger Fahrer eines weißen Mercedes Benz aus dem Kölner Raum, welcher bereits ein Kilometer vorher schon anderen Fahrzeugführern durch seine schnelle und aggressive Fahrweise aufgefallen war, auf eine auf dem linken Fahrstreifen mit circa 160 bis 180 Stundenkilometer fahrende Kolonne aufschloss.
Auf Grund zu hoher Geschwindigkeit und um einem Auffahren zu verhindern, wich der Fahrer in Richtung mittleren Fahrstreifen aus, wo er auf das Heck eines dort fahrenden italienischen PKW aufschlug. Dieser PKW drehte sich mehrfach auf der Fahrbahn und beide Fahrzeuge blieben schwer beschädigt, nach Anstößen mit den Schutzplanken stehen. Die beiden verletzten Personen standen erheblich unter Schock und mussten mit dem RTW in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden, wo sie stationär aufgenommen wurden.
Die BAB 3 war auf einer Länge von circa 400 Meter mit Trümmerteilen übersät, so dass der Verkehr in Richtung Köln bis 22:30 Uhr für die Dauer der Reinigungsarbeiten mit einer Kehrmaschine durch die Autobahnmeisterei Ammerich voll gesperrt bleiben musste. Die Verkehrsleitzentrale Koblenz lenkte den Verkehr auf die BAB 48 in Richtung BAB 61 um. Es entstand ein Rückstau von circa fünf Kilometer Länge. Der Gesamtschaden beträgt rund 40.000 Euro. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Koblenz wurde der Führerschein des Verursachers, welcher weder Drogen noch Alkohol konsumiert hatte, gegen dessen Willen beschlagnahmt.
Es waren von der Polizeiautobahnstation Montabaur insgesamt drei Polizeistreifen im Einsatz. Gegen 23 Uhr hatte sich der Stau wieder aufgelöst.
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