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Nachricht vom 24.05.2017    

„Unser Dorf hat Zukunft“ 2017 geht in die nächste Runde

Sieger des Kreisentscheids im diesjährigen Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ wurden in der Hauptklasse Oberdreis (1.) und Hardert (2.) und Leutesdorf in der Sonderklasse. Der 1. Kreisbeigeordnete und zuständige Dezernent Achim Hallerbach würdigte gemeinsam mit den Jurymitgliedern das Engagement der Gemeinden.

Die offizielle Siegerfeier findet im Sommer statt. Foto: Kreisverwaltung

Neuwied. „Nicht alle Gemeinden können einen Preis erringen, aber durch die Teilnahme am Wettbewerb erhalten die Kommunen Anregungen für weitere Aktivitäten und Planungen im Rahmen der Dorferneuerung. Ich danke allen auch weil der Landkreis Neuwied als lebenswerte Region von Ihrem Engagement profitiert“, betonte Hallerbach, der die Kreiskommission auch in diesem Jahr wieder bei den Begehungen durch die Dörfer begleitet hat.

Margit Rödder-Rasbach, Vorsitzende der Kreiskommission, dankte allen am Wettbewerb Beteiligten: „Es ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr, dass die Kommunen diesen Mehraufwand, der durch die Teilnahme am Wettbewerb entsteht, auf sich nehmen. Aber es lohnt sich am Thema „Zukunftsfähigkeit der Dörfer“ dranzubleiben.“

Oberdreis überzeugte in besonderem Maße mit zahlreichen Projekten und Aktivitäten der Bürger, dem vielfältigen Vereinsleben und den Planungen für die Zukunftsfähigkeit des Dorfes. Die Entwicklung eines dorfgerechten Gemeinschaftshauses das zusammen mit der Kirchengemeinde genutzt wird, dem Jugendtreff und den Sport- und Spieleinrichtungen, sowie Projekten der nachhaltigen Energieversorgung fanden besondere Beachtung.“

Hardert punktete neben dem ausgeprägten Vereinsleben mit dem umgebauten Dorfgemeinschaftshaus inclusive Jugendtreff, dem ausgeprägten Vereinsleben und den vielfältigen Maßnahmen und Bestrebungen, die hohe Lebensqualität als Wohnstandort weiter auszubauen.

Leutesdorf überzeugte in der Sonderklasse mit seinem ausgeprägten, aktiven Vereinsleben und , dem hohen Bürgerengagement, den Zukunftsinitiativen zur Weiterentwicklung des Dorfes, im Ortskern und zur Belebung des touristischen Potenzials als Weinort sowie vielen vorbildlich sanierten, historischen Gebäuden.

Sonderpreise erhielten Niederhofen für „vorbildliche Leistungen im Miteinander der Generationen“ (Hauptklasse) und Steimel für „besondere ökologische Leistungen im Bereich der Biotopflege und Planung“ (Sonderklasse).

Acht Kommunen haben am Kreisentscheid teilgenommen: Oberdreis incl. Ortsteile, Hardert, Dattenberg, Kasbach-Ohlenberg, Dierdorf-Elgert, Niederhofen (Hauptlasse); Leutesdorf, Steimel (Sonderklasse). Ziel des Wettbewerbs ist die Verbesserung der Zukunftsperspektiven in den Dörfern und die Steigerung der Lebensverhältnisse in den ländlichen Räumen. Die Dorfbewohner sollen motiviert werden, aktiv an der Gestaltung des eigenen Dorfes mitzuwirken.

Die Sieger des Kreisentscheides wurden inzwischen an die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) gemeldet und nehmen in der nächsthöheren Stufe am Gebietsentscheid (Gebiet Koblenz) teil. Die Begehungen der Gebietskommission finden bis 23. Juni statt.

Die jeweiligen Sieger des Gebietsentscheides werden für den Landesentscheid (August 2017) weitergemeldet. Die Kreis- Gebiets und Landesentscheide finden jeweils in zwei aufeinanderfolgenden Jahren (2017/2018) statt. Der Bundesentscheid, in dem die Landessieger weitergemeldet wurden wird im Jahr 2019 durchgeführt.

Auf Kreisebene findet im Sommer noch eine Siegerehrung/Feier mit allen Teilnehmergemeinden statt. Der genaue Termin wird noch bekanntgegeben.

Die Kommissionsmitglieder der Kreiskommission waren in diesem Jahr: Margit Rödder-Rasbach/Kreisverwaltung Neuwied, Planungsreferat, Dorferneuerungsbeauftragte: Baugestaltung und –entwicklung im Bereich privater Anwesen/Gebäude (Vorsitzende der Kreiskommission); Carina Baugut Seyfried (Kreisverwaltung Neuwied/Planungsreferat): Baugestaltung und –entwicklung für den Bereich öffentlicher Gebäude/Plätze; Siegfried Schmied/Bürgermeister a.D.: Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Iniativen; Sabine Jung/Geschäftsführerin Landfrauen/Kreisverband Neuwied): Bürgerschaftliches Engagement, soziale und kulturelle Aktivitäten; Christoph Kirst/Revierleiter Forstverwaltung Bad Hönningen: Grüngestaltung/Dorf in der Landschaft.



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