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Nachricht vom 09.06.2018    

FSJ beim Kinder- und Jugendbüro der Stadt Neuwied

Bei jungen Leuten, die sich in der Orientierungsphase befinden, ist es beliebt: das Freiwillige Soziale Jahr. Auch das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Neuwied bietet die Chance, frühzeitig Erfahrungen in der der Jugendarbeit zu machen. Die FSJler sind voll in die tägliche Arbeit integriert.

Emma Omerzu und Jan Buchheimleisten leisten ihr Freiwilliges Soziales Jahr beim Kinder- und Jugendbüro der Stadt Neuwied ab. Foto: privat

Neuwied. Wer mit Emma Omerzu und Jan Buchheim über ihre Tätigkeit spricht, der trifft auf zwei zufriedene Gesprächspartner. Die beiden 20-jährigen Oberbieberer leisten momentan ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) ab – noch bis September beziehungsweise August. Während Emma im städtischen Jugendzentrum Big House agiert, ist Jan für das Kinder- und Jugendbüro (KiJuB) der Stadt Neuwied vor allem in der Kinder- und Jugendbetreuung in den Stadtteilen aktiv.

Ihre jeweilige Motivation zur Aufnahme des FSJ ist nahezu identisch: „Nach dem Abitur wollte ich nicht gleich auf die Uni oder eine Berufsausbildung aufnehmen. Ich wollte ein Jahr Pause machen, aber etwas Sinnvolles tun.“ Emmas Ziel war es, nach der Reifeprüfung „praktische Erfahrungen zu sammeln“, um genauer zu wissen, was sie später studieren will. Für sie steht fest: „Ein FSJ ist besser als mehrere kürzere Praktika, weil es viel tiefere Einblicke in die Materie ermöglicht.“ Und Einblicke haben sie bekommen, praktischer und auch theoretischer Art, so dass beide baldmöglichst ein Studium aufgreifen wollen. Beide möchten Soziale Arbeit oder Sozialpädagogik studieren.

Welche Erfahrungen haben die beiden jungen Leute bislang gemacht? „Die schönsten Momente sind die während der praktischen Arbeit mit Kindern“, meint Jan. Er findet es aber auch wichtig, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, die bürokratischen Anforderungen kennenzulernen. Emma liebt die durchweg abwechslungsreiche Tätigkeit, das Vermitteln von Inhalten in der praktischen Arbeit. Beide unterstreichen, dass das Interesse für soziale Belange vorhanden sein muss. Ohne grundsätzliches Engagement sei ein FSJ nicht realisierbar, denn „freiwillig“ und „sozial“ bedeutet auch, dass man pro Monat ein „Taschengeld“ in Höhe von 350 Euro erhält. „Aber wegen des Geldes macht keiner ein FSJ“, betonen die beiden. „Es ist einfach eine runde Sache, um sich weiterzubilden.“



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Und was macht die FSJler so wertvoll für das KiJuB? „Ihre Arbeit besitzt einen hohen Stellenwert. Sie werden bei uns voll eingesetzt“, erläutert Jonas Kern vom Big House. „Das gilt für die pädagogischen Abläufe ebenso wie für die Planung.“ Jeder könne dabei seine Kompetenzen und Erfahrungen einbringen. „Sie sind ein wichtiges Zahnrad im Betrieb.“ Zudem nehmen die eine Brückenfunktion ein; sind selbst noch Jugendliche, repräsentieren aber schon die Arbeit der Fachleute. „Eine Ansprache der FSJler an ihre Altersgenossen hat manchmal eine ganz andere Wirkung“, hat Kern beobachtet. An manchen Themen, zum Beispiel wenn es um die Hausaufgabenunterstützung geht, sind sie viel näher an den Jugendlichen als die „alten“ Experten. „Das ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil“, ergänzt Kerns Kollegin Anna Tiedemann.

Wer sich für ein FSJ im städtischen Kinder- und Jugendbüro interessiert, erhält weitere Informationen unter Telefon 02631 802 170 oder per E-Mail an kijub@neuwied.de. (PM)



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