Werbung

Nachricht vom 19.06.2018    

FDP begrüßt Einigung um Rasselsteingelände

„Neuwied braucht aber auch Industrie- und Gewerbeflächen, um Arbeitsplätze zu schaffen. Nur dort wo Menschen auch arbeiten und nicht nur wohnen, kann sich langfristig eine Stadt positiv entwickeln“, äußert sich FDP-Kreisvorsitzender Alexander Buda zu den neuesten Entwicklungen um das Neuwieder Rasselsteingelände. Die Freidemokraten begrüßten ausdrücklich die Einigung zwischen dem Investor, dem türkischen Aluminium-Produzent ASAŞ und der Stadt Neuwied, so Buda.

Neuwied. Bereits früh hatte die FDP in der Angelegenheit gefordert, dass das Rasselsteingelände Industriestandort bleiben müsse, während die Planungen zu diesem Zeitpunkt in Richtung großflächiger Wohnbebauung und gewerblicher Nutzung gingen.

„Für diese Forderung hatten wir seinerzeit viel Kritik bekommen, wir haben dadurch aber eine ergebnisoffene Diskussion in Gang gebracht“ freut sich Dr.Tobias Kador, stellvertretender Kreisvorsitzender über das Endergebnis des Planungsprozesses.

„Wir freuen uns, einen Beitrag geleistet zu haben, dass mit einem Industrieinvestor ergebnisoffen verhandelt werden konnte und begrüßen, dass das Gelände nun weitgehend industriell erhalten wird und gleichzeitig Belange der Stadtentwicklung und des Wohnungsbaus Berücksichtigung finden“, heißt es in einer Erklärung der Liberalen. Die FDP weiter: “Vor allem ist gut für Neuwied, wenn es bald weiter geht und kein jahrelanger Stillstand eintritt. Denn ungenutzte Flächen über die nur diskutiert wird nutzen niemandem und die können wir uns in Neuwied auch nicht leisten“.

Bereits die Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz machte seinerzeit die Politik im Kreis darauf aufmerksam, dass verfügbare Flächen für Industrie und Gewerbe im Kreis kaum noch verfügbar seien. Die Folge sei wirtschaftliche Stagnation beziehungsweise der Rückgang der wirtschaftlichen Aktivitäten im Kreis, so die Meinung der IHK.



„Wir schließen uns in diesem Fall der Meinung der Wirtschaftsverbände an“, so FDP-Chef Buda. „Wenn man örtlichen Betrieben nicht die Möglichkeit bietet sich weiterzuentwickeln, bleibt am Ende nur das Abwandern von Unternehmen und verhindere Zuzug neuer Firmen“, führt der Kreisvorsitzende aus. „Gerade die Stadt Neuwied hat eine lange und traurige Historie an Firmenflucht“, ergänzt Kador. „Dies geschah häufig auch zum Schaden von Arbeitnehmern, die infolge weitere Arbeitswege oder gar Jobverlust hinnehmen mussten“, meint der Liberale.

Der Erhalt des Rasselsteingeländes als Gewerbestandtort diene damit nicht nur der Standortsicherheit von Unternehmen, sondern bedeutet für viele Menschen auch die soziale Absicherung. (PM)


Lokales: Neuwied & Umgebung

Jetzt Fan der NR-Kurier.de Lokalausgabe Neuwied auf Facebook werden!


Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Politik


Gibt es nach der Europawahl eine "Europa-Treppe Neuwied"?

Neuwied. Peter Schwarz, Sprecher des Bündnisses, zog das Fazit, man habe bei den gut besuchten bisherigen Veranstaltungen ...

Hans-Martin Born tritt als Bürgermeisterkandidat für Puderbach an

Puderbach. Die CDU-Liste für Puderbach ist laut Hans-Martin Born mit vielversprechenden Kandidaten aus verschiedenen Generationen ...

VERSCHOBEN! Entenangeln im Aubach: CDU Oberbieber feiert 50-jähriges Jubiläum

Oberbieber. Für die Kinder warten süße Preise, die erwachsenen Gewinner dürfen sich über Freigetränke freuen. Für das leibliche ...

FWG Unkel initiiert Förderverein für Kinder- und Jugendkultur

Unkel. Viele Spielplätze sind durch Sperrungen oder Rückbauten von Spielgeräten sowie Reduzierung der Spiel- und Klettermöglichkeiten ...

Stadt Neuwied erhält rund 30.000 Euro vom Bund für Kinder- und Jugendprojekt

Neuwied. Die Mittel stammen aus dem Bundesprogramm "Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit" des Bundesministeriums ...

AfD Neuwied tritt zur Kreistagswahl an: Andreas Bleck ist Spitzenkandidat

Kreis Neuwied. Der Kreisvorsitzende Dr. Jan Bollinger MdL: "Als AfD Neuwied machen wir auf allen Ebenen verantwortliche Politik ...

Weitere Artikel


Vier Saisonspiele mehr für die Bären

Neuwied. Die Zahl der Hauptrundenspieltage erhöht sich von 32 auf 36 Partien, weil der EHC „Die Bären" 2016 neben den acht ...

Drogen, Alkohol und ein außer Kontrolle geratener PKW

Montabaur. Ein Zeuge meldete gegen 15 Uhr, einen offensichtlich alkoholisierten PKW-Fahrer auf der Autobahn A 3. Im Rahmen ...

Ausstellung Möbeldesign im Roentgen-Museum eröffnet

Neuwied. Landrat Achim Hallerbach konnte am Sonntag eine ganze Reihe Gäste bei der Eröffnung der neuen Ausstellung begrüßen. ...

Austausch zum Thema Rassismus und Diskriminierung

Neuwied. Unterstützt wurde Sie durch Carlos Sáenz, Sozialanthropologe und aktiv bei „EIRENE Internationaler Christlicher ...

Bündnis Klimaschutz Mittelrhein fordert Politiker zum Handeln auf

Neuwied. „Die Extrem-Wetterereignisse der vergangenen Wochen – man denke nur an Isenburg - zeigen: Der Klimawandel ist längst ...

Selbst-Hilfe Events starten in Neuwied

Neuwied. Möglich wurde dies durch die Unterstützung der Bundes-Arbeits-Gemeinschaft Selbst-Hilfe, bei finanzieller Förderung ...

Werbung