Leerstehendes Gebäude fängt in Oberdreis Feuer
VIDEO | Die Feuerwehren wurden am Freitagnachmittag, den 27. Juli nach Oberdreis in den kleinen Ortsteil Tonzeche gerufen. Dort hatte ein leestehendes Gebäude Feuer gefangen. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand das Haus bereits in Vollbrand. Ein Übergreifen der Flammen auf den nahen Wald konnten die Einsatzkräfte verhindern.
Oberdreis. Ein großes Aufgebot an Einsatzkräften wurde am Freitagnachmittag ab 14.24 Uhr nach Oberdreis in den Ortsteil Tonzeche beordert. Dort hatte ein leerstehendes Gebäude aus bislang noch nicht geklärten Gründen Feuer gefangen. Beim Eintreffen der ersten Kräfte aus Oberdreis und Puderbach stand der Dachstuhl bereits in Vollbrand. Die dunkle Rauchsäule war weithin sichtbar.
Wehrleiter Dirk Kuhl der Feuerwehr VG Puderbach orderte noch Kräfte der Feuerwehr Raubach und der Feuerwehr Dierdorf nach. Rund um das Gebäude hatte bereits die Vegetation angefangen zu brennen und der Wald war nicht weit. Hinzu kam, dass es in dem Ortsteil Tonzeche nur einen Hydranten gibt. Insofern musste Wasser im Pendelverkehr aus Steimel herbeigeschafft werden. Ein Ausbreiten der Flammen konnte verhindert werden. Das leerstehende Gebäude brannte völlig aus.
Über die Entstehung des Brandes ist noch nichts bekannt. Die Polizei Altenkirchen wird die Ermittlungen hierzu aufnehmen. Der Schaden wird derzeit auf 20.000 Euro geschätzt, da es sich um ein altes Gebäude in nicht gutem Zustand handelte. Die Polizei hat das Gelände beschlagnahmt und wird ermitteln.
Das DRK war mit alarmiert, brauchte aber nicht einzugreifen. Nachalarmiert wurden die Kräfte der SEG Einsatzgruppen Dierdorf und Neuwied. Sie standen in Bereitschaft, denn den 55 Einsatzkräften der Feuerwehren wurde alles abverlangt. Es war die heißeste Zeit des Tages, das Thermometer zeigte 35 Grad. Hinzu kamen die dicke Einsatzkleidung mit Helm und die abstrahlende Wärme des Brandes. Schnell waren die Einsatzkräfte völlig durchgeschwitzt. Die Dierdorfer Kameraden hatten vorsorglich große Mengen von Getränken mitgebracht. Die Kräfte brauchten immer wieder Ruhepausen im Schatten und viel Flüssigkeit. (woti)
Video von der Einsatzstelle
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