Werbung

Nachricht vom 25.02.2019    

Digitalpakt Schule: Gemeinde- und Städtebund begrüßt Einigung

Der Gemeinde- und Städtebund (GStB) Rheinland-Pfalz begrüßt die Einigung im Vermittlungsausschuss auf den Digitalpakt Schule. Man erwartet allerdings, dass die vom Bund zur Verfügung gestellten Mittel tatsächlich in der kommunalen Bildungsinfrastruktur ankommen. Es dürfe sich nicht wiederholen, dass Bundesmittel genutzt werden, um die Haushaltssituation des Landes zu verbessern.

Mainz. Der Gemeinde- und Städtebund (GStB) Rheinland-Pfalz begrüßt die Einigung im Vermittlungsausschuss auf den Digitalpakt Schule. „Das ist ein positives Zeichen für den Bildungsstandort Deutschland. 5 Milliarden bedeuten statistisch 140.000 Euro im Schnitt für jede Schule auch in Rheinland-Pfalz“, betonte Bürgermeister Aloysius Söhngen, Vorsitzender des GStB. „Bei der Verteilung der Mittel innerhalb des Landes ist wichtig, dass jede Schule einen Grundbetrag erhält, denn die erforderlichen Maßnahmen zur Planung, Bau, Umsetzung und Instandhaltung der digitalen Infrastruktur fallen überall unabhängig von Schulgröße und Schülerzahl an. Wir erwarten daher vom Land einen Verteilungsschlüssel über einen Sockelbetrag pro Schule und einem Pauschalbetrag pro Schüler, damit gerade kleinere Schulen im ländlichen Raum nicht abgehängt werden“, forderte Söhngen.

Digitalisierung sei die zentrale Herausforderung der Zukunft. Wenn es gelingt, mit dem neuen Digitalpakt Schulen in ganz Rheinland-Pfalz schnell, nachhaltig und dauerhaft an ein leistungsfähiges Breitbandnetz anzuschließen, ist das eine Chance für den Bildungsstandort Deutschland. Wer heute nicht handelt, wird morgen zu den Verlierern gehören. Gerade, weil Deutschland ein rohstoffarmes Land ist, liegt unsere einzige Chance in Bildung und Innovation.



Der jetzt gefundene Kompromiss schränkt die Bildungshoheit der Länder nicht ein, schafft aber mehr Chancengerechtigkeit für alle Schülerinnen und Schüler in Deutschland. „Wir erwarten allerdings auch, dass die vom Bund zur Verfügung gestellten Mittel auch tatsächlich in der kommunalen Bildungsinfrastruktur ankommen. Es darf sich nicht wiederholen, dass Bundesmittel letztlich genutzt werden, um die Haushaltssituation des Landes zu verbessern. Die Mittel müssen jetzt schnell bei den Schulen ankommen, damit sie spätestens zum neuen Schuljahr 2019/2020 zu einer Verbesserung vor Ort führen. Viel zu lange haben wir über digitale Bildung gesprochen, jetzt muss gehandelt werden. Die Städte und Gemeinden in Rheinland-Pfalz werden sich bei der Umsetzung aktiv einbringen, denn dies ist auch eine Frage der Lebensqualität vor Ort“, so Söhngen abschließend. (PM)



Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Politik


Hans-Martin Born tritt als Bürgermeisterkandidat für Puderbach an

Puderbach. Die CDU-Liste für Puderbach ist laut Hans-Martin Born mit vielversprechenden Kandidaten aus verschiedenen Generationen ...

VERSCHOBEN! Entenangeln im Aubach: CDU Oberbieber feiert 50-jähriges Jubiläum

Oberbieber. Für die Kinder warten süße Preise, die erwachsenen Gewinner dürfen sich über Freigetränke freuen. Für das leibliche ...

FWG Unkel initiiert Förderverein für Kinder- und Jugendkultur

Unkel. Viele Spielplätze sind durch Sperrungen oder Rückbauten von Spielgeräten sowie Reduzierung der Spiel- und Klettermöglichkeiten ...

Stadt Neuwied erhält rund 30.000 Euro vom Bund für Kinder- und Jugendprojekt

Neuwied. Die Mittel stammen aus dem Bundesprogramm "Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit" des Bundesministeriums ...

AfD Neuwied tritt zur Kreistagswahl an: Andreas Bleck ist Spitzenkandidat

Kreis Neuwied. Der Kreisvorsitzende Dr. Jan Bollinger MdL: "Als AfD Neuwied machen wir auf allen Ebenen verantwortliche Politik ...

Energiewende: Bürgerinitiative fordert Stärkung der Neuwieder Stadtwerke

Neuwied. Die Bürgerinitiative "ENERGIEWENDE NEUWIED. Natürlich. Gemeinsam. Gestalten" warnt vor einer dramatischen Verschlechterung ...

Weitere Artikel


RKK-Auszeichnung: Willi Lenz ein Leben für den Karneval

Irlich. 1986 den Irlicher Karnevalisten beigetreten, hat er sich als Aktiver in den nunmehr 3x11 Jahren große Anerkennung ...

Wettbewerb: Wie könnte Brücke im neuen Yachthafen Neuwied aussehen

Neuwied. Die Hochschule hatte das Marina-Projekt aufgegriffen, um in Zusammenarbeit mit dem Bauamt der Stadt Neuwied einen ...

Bürgersprechstunde des Landrates stößt auf großes Interesse

Kreis Neuwied. „Ich freue mich, dass das neue Angebot der Bürgersprechstunde so gut bei den Menschen in unserem Kreis ankommt. ...

Westerwald Bank weiter auf solidem Wachstumskurs

Hachenburg. Das Gesamtvolumen, das durch die Bank insgesamt auch unter Einbindung der Partner aus der Genossenschaftlichen ...

PKW zerkratzt und Unfälle mit verletzten Zweiradfahrern

Neuwied/Leutesdorf. Am 24. Februar gegen 14:54 Uhr ereignete sich in der Hauptstraße in Leutesdorf ein Verkehrsunfall, bei ...

DFB-Satellitenkongress: Konstruktive Vorschläge

Kassel/Koblenz/Region. Es geht um nicht weniger als die Zukunft des deutschen Amateurfußballs: Der Deutsche Fußball-Bund ...

Werbung