Holzkohle, Elektro oder Gas: Welcher Grill darf es sein?
Kaum sorgen die ersten Sonnenstrahlen zumindest für einen Hauch von Wärme, schon packt der Deutsche seinen Grill aus. Grillen ist Volkssport, das gemeinsame Grillvergnügen vereint die Menschen und aufgrund der Vielfältigkeit der Grillgerichte dürfte heutzutage wirklich für jeden etwas dabei sein. Nur an einer Frage scheiden sich dann doch noch oft die Geister: Welcher Grill ist denn nun der „richtige“?
Lange Zeit war der Holzkohlegrill in Deutschland die ungeschlagene Nummer eins auf Balkon und im Garten. Verpönt wurde angeschaut, wer zugab, im heimischen Revier mit einem Gas- oder Elektogrill zu grillen. „Das schmeckt doch ganz anders, das hat doch nichts mit richtigem Grillen zu tun“, heißt es dann – ungeachtet der Vorteile, die Gas- oder Elektrogrill zu bieten haben. Auch laut einer Umfrage der Statistik-Webseite Statista grillen 67,3 Prozent der Befragten am liebsten mit Holzkohle.
Dabei gibt es durchaus Argumente, die gegen die Holzkohle auf dem Grill sprechen. Sie stammt vom Baum und wahrscheinlich stammt der wiederum nicht aus Deutschland. Wie die Süddeutsche Zeitung schreibt, produziert lediglich die Firma ProFagus im niedersächsischen Bodenfelde Kohle aus deutschem Holz. Der Rest wird importiert, häufig aus Übersee, nicht selten wird es illegal abgeholzt – allein die Ökobilanz der Holzkohle spricht also schon dafür, auf Alternativen umzusteigen. Darüber hinaus ist das Grillen mit Holzkohle auch nicht überall erlaubt: Rauchschwaden vom Nachbarbalkon will nun wirklich niemand im eigenen Schlafzimmer haben und hinnehmen muss man das auch nicht unbedingt. Die Dämpfe, die entstehen, wenn Fett und Fleischsaft auf Grillkohle tropfen, sind zudem gesundheitsgefährdend.Und manch einer hat vielleicht auch schlicht keine Lust, ewig darauf zu warten, bis die Holzkohle soweit glüht, dass auch wirklich gegrillt werden kann.
Wer also eine schnellere und saubere Alternative zum Holzkohlegrill sucht, landet schließlich beim Elektro- oder Gasgrill. Auch hier bieten die verschiedenen Varianten wiederum unterschiedliche Vorteile, die z.B. auf Wayfair übersichtlich dargestellt werden. Demnach bieten etwa Elektrogrills eine bessere Kontrolle über den Garpunkt, heizen schnell auf und eignen sich besonders für Beginner und für den Balkon. Gasgrills dagegen punkten mit ihrem rauchigen Grillaroma auch ganz ohne Holzkohle und bestechen durch ihre Vielfältigkeit sowie ihre einfache und genaue Temperaturregulierung.
Auf die Qualität kommt es an
Egal, für welche Grill-Variante man sich letztendlich entscheidet, beim Kauf kommt es immer auf die Qualität an. Dies gilt insbesondere für den Grillrost, der aus robustem und pflegeleichtem Edelstahl sein sollte. Auch die Stabilität des Grills spielt für den perfekten Grillgenuss natürlich eine wesentliche Rolle: Wackelige Beine beim Standgrill können das Grillerlebnis schnell vermiesen. Wenn es um die Power geht, sollten es beim Elektrogrill außerdem mindestens 2000 Watt sein, damit Fleisch und Co. auch in akzeptabler Zeit durchgaren. Ein Punkt, den es zu beachten gilt, ist außerdem die Größe des Grills: Grille ich gerne in größerer Runde, brauche also viel Platz für mein Grillgut? Oder reicht die kleine Variante für den heimischen Balkon?
Ist der passende Grill dann schließlich gekauft, fehlt zum rundum gelungenen Grillerlebnis nur noch das passende Zubehör – und zwar in allen erdenklichen Varianten. Vom Gemüsekörbchen für auf das Grillrost über die passende Sitzgelegenheit im Garten bis hin zur Deko mit Laternen und Lichterketten sind dem Gestalten des individuellen Grillvergnügens keine Grenzen gesetzt. Wayfair beispielsweise bietet alles, was es braucht, um das Grillen zum Erlebnis werden zu lassen. Denn grillen ist viel mehr als nur die Zubereitung von Essen - grillen ist ein Gefühl, das gelebt wird. (prm)
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