Werbung

Nachricht vom 04.09.2020    

Barrierefreiheit in Bad Hönningen auf dem Prüfstand

Eines der großen Anliegen der Einwohner von Bad Hönningen ist die Unterführung vom Bahnhof zur Straße „Im Mannenberg“. Im Zuge einer Besichtigung der Bahnhofsanlage kommt die Kandidatin zur Wahl der Verbandsgemeindebürgermeisterin, Petra Stirnberg, mit Bürgern ins Gespräch.

In diesem Bereich könnte eine neue Unterführung entstehen. Fotos: privat

Bad Hönningen. „Die Harnröhre muss weg!“, war der O-Ton der Personen, die sie antraf. Eine Passantin schildert die Problematik im Detail: „Normalerweise muss ich täglich die Unterführung benutzen. Vor allem wenn dann noch das Licht nicht funktioniert, ist es eine Zumutung. Die Dunkelheit, der starke Geruch nach Urin und die gestützte Decke tun ihr Übriges.“ Petra Stirnberg bestätigt den negativen Eindruck und äußert sich klar dafür, die Problematik anzugehen.

Eine mögliche Alternative wäre für sie der Bau einer neuen Unterführung, welche von der „Walther-Feld-Straße“ unterhalb der Bahngleise bis zur „Verladestraße“ führen soll und dabei komplett barrierefrei für jeden nutzbar ist. Um den barrierefreien Zugang zu Gleis 2 zu gewährleisten, soll dieser ebenfalls über die geplante Unterführung erschlossen werden. Somit wird die aktuelle Unterführung zum Bahnsteig, deren Zustand auch unzumutbar ist, nicht mehr benötigt. Ein Park & Ride Parkplatz für Pendler und Bahnfahrer soll dabei im Bereich des alten Güterschuppens entstehen.

Barrierefreiheit ist eines der großen Themen, die Petra Stirnberg stark unterstützt. Um zu verdeutlichen, wie unzufrieden stellend die aktuelle Lage ist, beobachtete die Kandidatin das Einfahren eines Regionalzuges und konnte dabei feststellen, dass es sich aufgrund von hohen Türen nahezu unmöglich gestaltet, mit Kinderwagen, Rollstuhl oder auch generell für Senioren selbstständig den Zug zu betreten. Auch hier möchte Petra Stirnberg etwas bewegen und den Pfad für eine barrierefreie Verbandsgemeinde ebnen.



Ein weiterer Besuch führte sie zur Bad Hönninger Sparkasse, an der sich die Verkehrssituation immer weiter zuspitzt. Die Hauptstraße an der Ecke zum Plänzer ist aktuell in beiden Seiten befahrbar und als Spielstraße deklariert. Wegen der scharf abknickenden Hauptstraße ist es für Abbieger, vor allem Busse, Wohnmobile und die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr, die zum Rhein wollen, schwierig einzuscheren. Parkende Autos erschweren die Lage zusätzlich. Hier wird darüber nachgedacht die Verkehrsführung zu ändern. Zukünftig soll eine Einbahnstraßenregelung eingeführt werden. Hierbei soll die Zufahrt zur Rheinallee über den „Schwarzen Weg“ erfolgen (Umkehrung der Einbahnstraße) und der Bereich um die Sparkasse soll nur noch vom Rhein kommend zu befahren sein.

Sowohl der Bahnhof als auch die Verkehrssituation sind Themen, die laut Petra Stirnberg vor allem parteiübergreifend gestemmt werden sollen. „Verhandlungen und Gespräche mit der Bahn gibt es schon länger. Dabei haben wir auf Stadtebene immer parteiübergreifend gearbeitet, was ich sehr unterstütze. Auch in Zukunft ist es wichtig, dass wir diese Themen alle zusammen angehen und vorantreiben“, so Petra Stirnberg.
(Pressemitteilung Bündnis 90/ Die Grünen OV Unkel-Linz-Bad Hönningen)


Lokales: Bad Hönningen & Umgebung

Jetzt Fan der NR-Kurier.de Lokalausgabe Bad Hönningen auf Facebook werden!

Weitere Bilder (für eine größere Ansicht klicken Sie bitte auf eines der Bilder):
   


Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Politik


Gibt es nach der Europawahl eine "Europa-Treppe Neuwied"?

Neuwied. Peter Schwarz, Sprecher des Bündnisses, zog das Fazit, man habe bei den gut besuchten bisherigen Veranstaltungen ...

Hans-Martin Born tritt als Bürgermeisterkandidat für Puderbach an

Puderbach. Die CDU-Liste für Puderbach ist laut Hans-Martin Born mit vielversprechenden Kandidaten aus verschiedenen Generationen ...

VERSCHOBEN! Entenangeln im Aubach: CDU Oberbieber feiert 50-jähriges Jubiläum

Oberbieber. Für die Kinder warten süße Preise, die erwachsenen Gewinner dürfen sich über Freigetränke freuen. Für das leibliche ...

FWG Unkel initiiert Förderverein für Kinder- und Jugendkultur

Unkel. Viele Spielplätze sind durch Sperrungen oder Rückbauten von Spielgeräten sowie Reduzierung der Spiel- und Klettermöglichkeiten ...

Stadt Neuwied erhält rund 30.000 Euro vom Bund für Kinder- und Jugendprojekt

Neuwied. Die Mittel stammen aus dem Bundesprogramm "Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit" des Bundesministeriums ...

AfD Neuwied tritt zur Kreistagswahl an: Andreas Bleck ist Spitzenkandidat

Kreis Neuwied. Der Kreisvorsitzende Dr. Jan Bollinger MdL: "Als AfD Neuwied machen wir auf allen Ebenen verantwortliche Politik ...

Weitere Artikel


Neues Programm „Firmenfitness“ bringt ganze Teams in Form

Puderbach. Neu im Angebot des KSC Puderbach ist nun auch ein spezielles, präventives Gesundheitstraining für Firmen. Dies ...

Betreuungspersonen kurzfristig, dringend gesucht

Neuwied. Aktuell sind bereits 39 Betreuungspersonen auf Honorarbasis regelmäßig im Einsatz. Betreuungspersonen benötigen ...

Herren I halten die Fahnen beim TC Rheinbrohl hoch

Rheinbrohl. Bei den bisherigen drei Spielen konnte die Mannschaft um Kapitän Nils Kraus beim 7:7-Unentschieden gegen den ...

Bad Honnef: Klima- und Umweltbeirat gegründet

Bad Honnef. „Mit der Gründung kommen wir ein wesentliches Stück voran“, erklärt Bürgermeister Otto Neuhoff, „für viele Jahre ...

Ellen Demuth: Stehplätze in Schulbussen endlich reduzieren

Linz. Dieser Antrag der CDU ist aber von den Fraktionen der Ampel-Koalition aus SPD, FDP und Grünen abgelehnt worden. „Beim ...

LG Rhein-Wied: Nur Adjei ist schneller als Müller

Neuwied. Jennifer Jüngling und Lisa Bremer stellten sich in allen drei Disziplinen und erreichte Weiten von 9,18 Metern (Kugelstoß), ...

Werbung