Jahresbericht der Sportschützen Burg Altenwied
Wie alle sporttreibenden Vereine leiden natürlich auch die Sportschützen unter der „Geißel Corona“. Dürfen sie doch derzeit nicht trainieren und alle Meisterschaften, ob auf Kreis-, Bezirks-, oder Landesebene fallen aus bis hin zur Deutschen Meisterschaft.
Region. Das wirkt sich natürlich auch negativ aus, sei es auf finanzieller Seite, da die Übungsstätten ja trotzdem unterhalten werden müssen, oder auf konditioneller Ebene, da gerade das Sportschießen ein sehr übungsaktiver Sport ist. Da lohnt es sich einen Blick auf den Sportbericht des erfolgreichsten Schießsportvereins im Kreis Neuwied zu werfen, der in der ebenfalls ausgefallenen Jahreshauptversammlung vom Sportwart Günter Sterzer vorgetragen würde, durch Corona den Mitgliedern aber per Mail zur Kenntnis gebracht werden muß.
Danach eroberten die Sportschützen Burg Altenwied, zahlenmäßig ein eher kleiner Verein und in Strauscheid beheimatet, bei den Kreismeisterschaften 2019 42 Gold-, 22 Silber- und 16 Bronzemedaillen. Bei der nächsthöheren Ebene, den Bezirksmeisterschaften, stand man dann 23-mal auf Platz eins, 18-mal auf Platz zwei und 8-mal gab es Bronze.
Folgt die nächste Stufe: die Landesmeisterschaft im Rheinischen Schützenbund und da mischt man natürlich ebenfalls kräftig mit. Achtmal Gold-, Achtmal Silber und Sechs Mal Bronze sprechen eine deutliche Sprache und machen den Verein aus der Verbandsgemeinde Asbach damit zu einem Führenden im Landesverband. Höhepunkt für jeden Sportschützen: die Deutsche Meisterschaften, die in München, Dortmund und Hannover ausgetragen werden und auch da kennt man den Namen Sportschützen Burg Altenwied, stellt man doch mit Iris Zwick eine Deutsche Meisterin beim Luftgewehr-Auflageschießen, die dann beim Kleinkaliber-Auflageschießen auf 50 Meter erneut mit Bronze eine weitere Medaille ins Wiedtal brachte und ihre Extraklasse unter Beweis stellte.
Bronze gab es auch für die Mannschaft mit Udo Bonn, Peter Jelinski und Hanspeter Wester in der Olympischen Disziplin 60-Schuß-liegend und eine Unmenge guter Platzierungen im vorderen Drittel durch weitere Burg Altenwieder. Keine Frage, dass man bei den Rundenwettkämpfen, wo man gegen andere Vereine, adäquat dem Fußball, Hin- und Rückkampf austrägt, ob Kreis-, Bezirk-, Rheinlandliga oder Landesoberliga auf Platz eins steht, bzw. einmal Zweiter wurde und hofft, dass die Pandemie bald besiegt ist, damit das Training wieder beginnen kann, um weiterhin die Spitzenposition zu halten.
PM
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