Ab 7. April freiwillige Selbsttests für Kita-Personal
Nach Ostern bekommt das Personal in Kindertagesstätten die Möglichkeit, einmal pro Woche einen freiwilligen kostenlosen Corona-Selbsttest durchzuführen.
Neuwied. Für Landrat Achim Hallerbach Grund genug, die Kita-Träger für dieses kurzfristig ausgesprochene Angebot des Landes zu sensibilisieren und für den Einsatz der Selbsttests zu werben:
„Kitas und Schulen galten lange Zeit nicht als Treiber der Pandemie. Wir sehen aber sehr deutlich, dass das dynamische Infektionsgeschehen in unserem Landkreis vor Kita- und Schultüren keineswegs Halt macht. Von der Fallzahlenentwicklung des vergangenen Wochenendes sind allein 14 Kitas und Schulen betroffen. Neben Impfung, Abstands- und Hygieneregeln sind die Selbsttests also ein weiterer, wichtiger Baustein der Pandemiebekämpfung,“ greift der Landrat die aktuelle Entwicklung auf.
Damit es mit den Selbsttests planmäßig ab dem 7. April losgehen kann, müssen die Kita-Träger kurzfristig – bis Mittwoch, 24. März, 18 Uhr - auf einem Online-Portal die Anzahl aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angeben, die regelmäßig Kontakt zu den betreuten Kindern haben. Das sind neben den pädagogischen Fachkräften auch Hauswirtschaftskräfte, Praktikantinnen und Praktikanten etc.
Auf Basis dieser Meldung veranlasst das Landesjugendamt dann die Belieferung der einzelnen Kitas. Dabei soll die erste Lieferung den Bedarf für zwei Wochen decken; nachgeliefert wird automatisch anhand der einmaligen Meldung der Kitas. Das Angebot der freiwilligen und kostenlosten Selbsttests für das Kita-Personal ist auf sieben Wochen ausgelegt; es endet automatisch mit Ende der 20. Kalenderwoche.
Alle Details zur Bestellung und Nutzung der Selbsttests für das Kita-Personal hat das zuständige Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung per Rundschreiben an die Kita-Träger kommuniziert. Dazu gehört auch, dass das bisher bis zum 31. März 2021 befristete Angebot von anlasslosen Schnelltests für das Personal in Schulen, Kindertagesstätten und Hilfen zur Erziehung ausläuft.
„Wieder einmal kommt etwas Neues auf die Kitas zu – denn an ihnen liegt es natürlich, die Bestellung, die Entgegennahme, die Verteilung etc. zu organisieren und natürlich, die Fragen zu beantworten, die sich rund um das – hoffentlich negative – Testergebnis ergeben,“ weiß Landrat Achim Hallerbach um die vielen unterschiedlichen Anforderungen an das Kita-Personal. Dennoch hofft er, dass möglichst viele Kita-Fachkräfte das Angebot nutzen. Sollte das Testergebnis des Selbsttests positiv sein, muss es unbedingt durch einen PCR-Test bestätigt werden.
PM
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