Mit dem Bus vom Hermesplatz nach Neuwied wieder möglich
Obwohl die Brücken-Baustelle im Oberbieberer Ortskern den Stadtteil seit vielen Wochen verkehrstechnisch in zwei Hälften teilt, ist es für Bürger rund um den Hermesplatz und vom Wingertsberg erst jetzt, seit dem 12. April möglich, mit dem Bus in die Neuwieder Innenstadt oder überhaupt erst aus dem Ort herauszukommen.
Oberbieber. Bis jetzt waren auch für ältere Menschen lange Fußwege nötig, um auf der anderen Aubachseite die Anbindung nutzen zu können. Vorangegangen war seit Ende Januar ein Austausch des Oberbieberer Ortsvorstehers Rolf Löhmar mit den zuständigen Stellen bei der Stadt- und Kreisverwaltung sowie beim ÖPNV-Unternehmen MVB. „Rund 60 bis 70 Prozent der Einwohner waren durch die Baustelle vom ÖPNV-Angebot regelrecht abgeschnitten“, erklärt der Ortsvorsteher.
Warum brauchte die Lösung mehrere Monate?
„Eine lange offene Frage war: Wer zahlt die auftretenden Mehrkosten von rund 40 Euro pro Tag?“, erklärt Löhmar. Der schüttelte ob der langen Dauer den Kopf, drohte schließlich: „Sollte die öffentliche Hand die Kosten nicht übernehmen, so springt die Freie Wählergruppe Oberbieber dafür ein!“ Nach dieser Ankündigung ging es dann plötzlich deutlich schneller voran: „Jetzt werden diese Kosten sogar von der Stadt Neuwied übernommen, die Fahrmöglichkeit ist da!“, freut sich Rolf Löhmar über ein doch noch gutes Ende.
Zu Fahrtzeiten und Details sagt er: „Die geänderte Verkehrsführung kann zu Verspätungen führen. Hierfür bittet man um Verständnis. Näheres kann man den Informationen an den Haltestellen entnehmen.“
PM
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