Mit Musik Leben retten
Jugendaktion im Bistum Trier organisiert Konzert unter anderem mit Constantin Hofmann aus Neuwied. Die Jugendaktion steht unter dem Motto „Wir gegen Rassismus“.
Koblenz. Die Jugendaktion im Bistum Trier „Wir gegen Rassismus“ veranstaltet am Freitag, 23. April um 20 Uhr ein virtuelles Benefiz-Event unter dem Titel „European Solidarity Challenge“. Das Ziel lautet: Mit Musik Leben retten. An diesem Abend sind bekannte Größen wie Peter Maffay, die kölsche Kultband „Höhner“, der britische Singer-Songwriter Tom Gregory oder Rocksänger Gil Ofarim mit einem Video dabei. Aber auch Bands, Jugendchöre und Solokünstler aus dem gesamten Bistum Trier wie Singer-Songwriter Constantin Hofmann aus Neuwied beteiligen sich. Bereits zum zweiten Mal findet die Benefiz-Aktion statt.
„Alle Künstler treten gemeinsam dafür an, den Ärmsten in den Flüchtlingslagern der Welt zu helfen. Dabei ist für jeden Geschmack und jede Generation etwas dabei“, verspricht Pastoralreferent Christopher Hoffmann von der Jugendaktion „Wir gegen Rassismus“. „Auch in diesem Jahr soll wieder deutlich werden, dass für uns Solidarität kein leeres Wort ist, sondern gelebt werden kann und zwar mit einem großen musikalischen Fest“, erklärt Hoffmann, der gemeinsam mit Daniel Steiger, dem Leiter der Katholischen Erwachsenenbildung Koblenz, und Caroline Lauhoff von Caritas international den Abend moderieren wird.
Neben zahlreichen Musikbeiträgen sind während des Abends auch immer wieder Clips mit Prominenten wie Fußballprofi Vincenzo Grifo vom SC Freiburg zu sehen. Auch der Trierer Weihbischof Jörg Michael Peters beteiligt sich mit einem Video-Statement und ruft schon im Vorfeld dazu auf, sich an der Benefiz-Veranstaltung aktiv zu beteiligen. Er ist begeistert von dem Engagement der teilnehmenden Musikerinnen und Musiker. Und er bedankt sich bereits jetzt bei allen, die sich mit Spenden für notleidende Menschen einsetzen.
„80 Millionen Menschen weltweit befinden sich auf der Flucht. Gewalt, Verfolgung und Armut sind die häufigsten Gründe, warum sie ihre Heimat verlassen müssen“, erklärt Daniel Steiger. „Sie leben unter dramatischen Bedingungen. In riesigen Flüchtlingslagern, in Armensiedlungen großer Städte oder in beengten Notunterkünften“. Die Spenden der musikalischen Veranstaltung werden beispielsweise für Geflüchtete auf der griechischen Insel Lesbos, in Bangladesch und Syrien oder im Südsudan eingesetzt.
Im vergangenen Jahr haben sich mehr als 40 Künstlerinnen und Künstler an der Charity-Aktion beteiligt, 27.000 Euro wurden gespendet und der Stream erreichte mehr als 60.000 Menschen.
Weitere Informationen zur „European Solidarity Challenge“, eine Übersicht der Künstlerinnen und Künstler und den Livestream am 23. April gibt es auf www.caritas-international.de/challenge2021. Dort kann man ab jetzt auch direkt spenden und während des Konzerts mitfiebern, wie das Spendenbarometer in die Höhe schnellt.
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