Dreierteam leitet die Geschicke der Heinrich-Haus gGmbH
Die Themen sind breit gefächert, die ersten Schwerpunkte hat er aber bereits identifiziert: Thomas Linden ist seit dem 1. April Geschäftsführer der Heinrich-Haus gGmbH in Neuwied und möchte unter anderem mit vereinten Kräften die Digitalisierung sowie die Personalentwicklung vorantreiben.
Neuwied. Der Nachfolger des im Sommer 2020 in den Ruhestand gegangenen Erwin Waider komplettiert in der Rolle des kaufmännischen Geschäftsführers das Leitungstrio im Heinrich-Haus: Mit Thomas Linden, Dirk Rein und Frank Zenzen leitet jetzt wieder eine Dreierspitze die Geschicke des Hauses mit seinen mehr als 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
„Zu meinem Aufgabenbereich gehören neben dem klassischen kaufmännischen Bereich mit den Themen Controlling und Einkauf, Rechnungswesen, Qualitätssicherung, Immobilienmanagement und Personal unter anderem auch der für uns so wichtige Bereich der Seelsorge und die Digitalisierung“, so Linden. Hier hat Corona natürlich einige Entwicklungen beschleunigt und das Heinrich-Haus in den vergangenen Monaten erhebliche Schritte nach vorn gemacht, sowohl im internen Kommunikationsfluss als auch im Rahmen von hybrid oder komplett digital durchgeführten Veranstaltungen. Der neue Geschäftsführer möchte diesen Weg weitergehen und die Digitalisierung im Unternehmen auf eine neue Stufe stellen. Immer mit dem obersten Ziel, die individuelle Rehabilitation und gesellschaftliche Teilhabe der rund 2.000 Kinder, Jugendlichen; Erwachsenen und Senioren, die im Heinrich-Haus wohnen, lernen und arbeiten, bestmöglich umzusetzen.
Dabei werden dem neuen Geschäftsführer, der sein Büro im historischen Speehaus in Engers bezogen hat, seine Erfahrungen sowohl im Controlling als auch in der Sozialbranche zugutekommen. Der gelernte Bankkaufmann stammt gebürtig aus Franken, ist aber im Rheinland aufgewachsen. Nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre in Kiel hat Thomas Linden unter anderem leitende Funktionen in Industrie und Handel innegehabt, bevor er 2002 erstmalig mit der Gesundheits- und Sozialbranche in Berührung gekommen ist. „Aber ich kam nicht nur mit der Sozialbranche in Berührung, ich wurde von ihr begeistert“, berichtete der 53-Jährige, für den ab diesem Zeitpunkt neben ökonomischen Grundprinzipien auch ein „echter Mehrwert für die Leistungsempfänger, für die Gesellschaft und auch für mich selbst“ im Mittelpunkt der Arbeit steht. Die vergangenen zwölf Jahre war Thomas Linden als Kaufmännischer Leiter der Seniorenhaus GmbH der Cellitinnen beschäftigt. Dr. Theodor Lucas, Sprecher der Geschäftsführung der Josefs-Gesellschaft aus Köln, als Vertreter des Trägers, begrüßte den 53-Jährigen in seinem neuen Amt und wünschte ihm für seinen Start alles Gute.
PM
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