Kirchbauverein Niederbieber gibt zum 25-Jährigen neuen Kirchenführer heraus
Auf 50 Seiten persönliche Blicke auf die Erzbischof-Hermann-zu-Wied-Gedächtniskirche. Dazu viele fotografische Eindrücke: „Meine Kirche“ heißt die Broschüre, die der Kirchbauverein Niederbieber aus Anlass seines 25-jährigen Bestehens herausgegeben hat.
Neuwied. Gegründet im Dezember 1995 engagiert sich der Verein also seit einem Vierteljahrhundert für die Pflege und den Erhalt der evangelischen Kirche im Neuwieder Stadtteil Niederbieber. Mit dem neuen Kirchenführer rückt er nun auch einmal mehr die kulturelle Bedeutung des denkmalgeschützten Gebäudes in den Blickpunkt.
Knapp ein Dutzend verschiedene Autorinnen und Autoren befassen sich darin unter anderem mit der Geschichte der Kirche, ihrer Architektur, sie greifen besondere Aspekte auf und immer wieder kommt in den Beiträgen etwas von der persönlichen Verbindung zu dem Gotteshaus zum Ausdruck. Ganz im Sinne des Titels der Broschüre: Meine Kirche. „So ist ein insgesamt sehr vielfältiges und lesenswertes Heft entstanden“, ist der Vorsitzende des Kirchbauvereins, Erhard Jung, überzeugt.
Die Verteilung des Kirchenführers gestaltete sich angesichts der Corona-Einschränkungen nicht ganz einfach. Mitglieder konnten sich bereits über eine Zusendung per Post freuen, weitere Interessenten haben nun die Möglichkeit, sich ein Exemplar im Gemeindehaus am Kirchberg 11 während der Öffnungszeiten des Büros (Montag, Dienstag und Freitag, 8.30 bis 11.30 Uhr) abzuholen.
Der Kirchbauverein gibt die Publikation kostenlos ab, würde sich aber natürlich über eine Spende freuen.
Dass es an Maßnahmen zum Erhalt der Kirche, die mit den Spenden unterstützt werden, nicht mangelt, zeigt ein kurzer Blick in die Geschichte des Vereins. Zum Auftakt waren es 11.150 Mark, die seinerzeit in die Erneuerung des Kirchendaches flossen. Es folgten große und kleinere Projekte bis hin zur umfangreichen Turmsanierung, die der Verein dank seiner Kampagne „Pro Kirchturm denken“ und den vielen Spenden mit rund 45.000 Euro unterstützen konnte.
So kamen in den 25 Jahren unterm Strich etwa 130.000 Euro zusammen. „Das allein ist Grund genug, danke zu sagen und das Jubiläum gebührend zu feiern“, meint Vorsitzender Jung. Die Corona-Pandemie habe dies jedoch bislang verhindert. „Sobald es möglich sein wird, holen wir das aber in welcher Form auch immer nach“, fügt er hinzu.
PM
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