Güterschiff fährt sich bei Neuwied fest
Ein unter niederländischer Flagge fahrendes Gütermotorschiff befuhr am Montagnachmittag (26. April) den Rhein in Höhe Neuwied zu Berg. Dort fuhr es sich fest.
Neuwied. Beladen war das Schiff mit 2.300 Tonnen Schlackegranulat zur Zementproduktion. Bei der Einfahrt in den Neuwieder Stromarm schätzte der Schiffsführer die Fahrwasserverhältnisse falsch ein. Er hielt sich zu nahe am Neuwieder Ufer und fuhr sich bei Rhein-Kilometer 608 fest. Zu einem Wassereinbruch kam es nicht.
Durch den Strommeister des zuständigen Wasser- und Schifffahrtsamtes wurde die Erlaubnis erteilt, das Schiff mithilfe eines anderen Fahrzeuges freizuschleppen. Dies gelang gegen 19:45 Uhr und das Fahrzeug wurde an eine Verladestelle geschleppt, wo es festgemacht werden konnte.
Der Vorgang wurde durch die Wasserschutzpolizei Koblenz und das Wasser- und Schifffahrtsamt Rhein (Abz. Brohl) überwacht und die durchgehende Schifffahrt gewahrschaut. (Anm. der Redaktion: Wahrschauen bedeutet in der See- und Binnenschifffahrt „Achtung“ oder „Vorsicht“ gebieten.)
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