Klarstellung: Impfzentrum gibt keinen Impfstoff ab
Im Kreis Neuwied wurden am 21. Mai insgesamt 11 neue Coronafälle registriert. Die Summe aller Positivfälle steigt auf 8.030 an. Aktuell befinden sich 335 Personen in Quarantäne. Ein Todesfall in Erpel. Impfzentrum gibt keinen Impfstoff ab, sondern verimpft alles selbst.
Neuwied. Leider vermeldet das Gesundheitsamt nach einigen Tagen Pause wieder einen Todesfall. Ein 61-jähriger Mann aus Erpel ist an den Folgen einer COVID-Erkrankung gestorben. Im Impfzentrum wurden gestern 681 Erstimpfungen durchgeführt. Durch mobile Teams wurden 42 Zweitimpfungen durchgeführt.
Der Inzidenzwert bewegt sich grundsätzlich weiter in die richtige Richtung, auch wenn der offizielle RKI-Wert heute erst einmal wieder leicht steigt auf 67,3 steigen. Das Landesamt Rheinland-Pfalz meldet heute an das RKI einen Inzidenzwert von 45,9, der dann am Samstag maßgeblich sein wird.
Impfzentrum Oberhonnefeld gibt keinen Impfstoff ab
Die Kreisverwaltung widerspricht einem öffentlichen Kommentar von Erwin Rüddel, Vorsitzender des Bundestags-Gesundheitsausschusses, bei Facebook, wonach es den Impfzentren (IZ) nicht an Impfstoff mangele, sondern an Terminen und dass Impfstoff deshalb abgegeben würde. „Das müssen wir leider korrigieren. Es bleibt dabei, dass es in den IZ an Impfstoff mangelt. Wir bekommen vom Land ein festes Kontingent zugewiesen und verimpfen dieses komplett. Wir könnten von den IZ-Kapazitäten her grundsätzlich mehr“, erklärt Landrat Hallerbach.
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Sonderaktionen (mit AstraZeneca), wie sie derzeit an verschiedenen Stellen angeboten werden, haben mit den Impfzentren nichts zu tun. Diese werden von Ärzten privatwirtschaftlich organisiert. „Unser Impfzentrum gibt dafür keinen Impfstoff ab“, macht Landrat Achim Hallerbach deutlich und hält fest, dass das auch für die Aktion in Neustadt-Etscheid an diesem Samstag, 22. Mai, gilt. „Wir begrüßen solche Initiativen, die, wie hier in Etscheid, auch von der Verbandsgemeinde unterstützt werden. Aber den Impfstoff dafür organisieren die beteiligten Ärzte über ihre Kanäle selbst“, stellt der Landrat fest.
Generell gilt:
- Abstand halten
- Hygiene beachten
- Mund-Nasen-Bedeckungen tragen
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