CDU Rengsdorf-Waldbreitbach setzt Zeichen gegen Antisemitismus
Anlässlich des CDU-Aktionstags gegen Antisemitismus, trafen sich einige CDU-Mitglieder mit der Landtagsabgeordneten Ellen Demuth an der Gedenktafel an der ehemaligen Dorfschmiede in Waldbreitbach, unweit des Grundstücks der ehemaligen Synagoge.
Waldbreitbach. Ziel der Aktion war es, ein lautes und deutliches Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen und an die jüdischen Mitbürger zu gedenken, die Opfer wurden der Verfolgung in der Zeit des Nationalsozialismus.
Der CDU-Vorsitzende Viktor Schicker begrüßte die Teilnehmer der Solidaraktion. ,,Antisemitismus ist abscheulich und leider augenblicklich auch wieder allgegenwärtig. Viele jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger werden beleidigt, bedroht, angefeindet und angegriffen. Das ist schmerzhaft und unerträglich und eine große gesellschaftliche sowie politische Herausforderung“, sagte der Vorsitzende Viktor Schicker.
Ortsbürgermeister Martin Lerbs erinnerte an die ehemalige jüdische Gemeinde in Waldbreitbach. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 18. Jahrhunderts zurück. Im Jahr 1938 wurde die Synagoge von den Nationalsozialisten angezündet und niedergebrannt. Karl-Willi Engels und Stefan Girnstein erinnerten sich noch gut daran, dass immer mal wieder überlebende des Holocausts beziehungsweise. deren Nachkömmlinge nach Waldbreitbach zu Besuch kamen.
Die Landtagsabgeordnete Ellen Demuth berichtete über den Besuch in der letzten CDU-Landtagsfraktionssitzung von Rabbiner Aharon Ran Vernikovsky von der jüdischen Gemeinde in Mainz.
Am Ende der Veranstaltung waren sich alle einig, dass Antisemitismus ganz klar benannt und entschieden bekämpft werden muss, egal, woher er kommt. Pierre Fischer betonte, dass Antisemitismus immer auf entschiedenen Widerstand der CDU treffen wird. Unsere freiheitliche-demokratische Grundordnung ist als Grundlage für unser Zusammenleben nicht verhandelbar.
(PM)
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