An Fronleichnam kann es heftige Gewitter geben
Von Wolfgang Tischler
Während der Einfluss des Hochs Waltraud über Nordeuropa nachlässt, verstärkt sich der Tiefdruckeinfluss von Südwesten her. Dabei wird zunehmend warme und feuchtere Luft in den Westerwald geführt.
Region. Der meteorologische Sommer, der am 1. Juni startete, kam mit Hoch Waltraud nach dem kalten Mai standesgemäß daher. Sonne den ganzen Tag und warme Temperaturen. Die gute Nachricht, die Temperaturen bleiben hoch, aber die Sonne macht sich am Feiertag (3. Juni) rar und von Südwesten ziehen gegen Mittag Gewitter heran. Tiefdruckgebiete mit feuchter und warmer Luft übernehmen die Regie im Westerwald.
Die Gewitter am Donnerstag werden nach Berechnung des Deutschen Wetterdienstes langsam ziehen. Sie sind sehr lokal und eng begrenzt. Wo sie im Westerwald niedergehen, kann es sehr ungemütlich werden. Ab dem Mittag verstärkt sich die Gewittertätigkeit im Westerwald. Die lokalen Gewitter können zum Teil sehr kräftig ausfallen. Es sind Starkregen, Hagel und Sturmböen bis zu 80 Stundenkilometer möglich. Die Niederschlagsmengen können im Bereich der Gewitter bis zu 30 Liter pro Quadratmeter betragen. Also die Terrassenmöbel und den Sonnenschirm rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Die Tagestemperaturen erreichen am Donnerstag im höheren Westerwald 22 Grad, am Rhein zeigt das Thermometer bis zu 28 Grad. In der Nacht zum Freitag lässt die Gewittertätigkeit nach und örtlich bildet sich Dunst oder Nebel.
Wenn sich am Freitagmorgen der Nebel aufgelöst hat, kommt die Sonne hervor. In der feuchten und warmen Luft bilden sich aber wieder Gewitter aus. Ab Mittag und insbesondere am Nachmittag muss wieder örtlich mit starken, unwetterartigen Gewittern gerechnet werden. Lokaler Starkregen mit Überschwemmungsgefahr ist nicht ausgeschlossen.
(woti)
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