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Nachricht vom 10.06.2021    

Gemeindeschwestern plus: Im Einsatz gegen die Einsamkeit

Die Pandemie ist für alle Menschen eine Herausforderung. In besonderer Weise jedoch für ältere Menschen, die alleine leben und unter Einsamkeit leiden. Wie gut, dass die Fachkräfte im Projekt Gemeindeschwesterplus für Gespräche zur Verfügung stehen.

Kreis Neuwied. Die Gespräche können telefonisch stattfinden, bei einem Spaziergang oder auch als Hausbesuch unter Einhaltung der Hygiene-Regeln. Zusätzlich besteht für Senioren in den Verbandsgemeinden Linz, Bad Hönningen, Rengsdorf-Waldbreitbach und Unkel die Möglichkeit, durch das „Patenschaften-Projekt“ eine Abwechslung und Unterhaltung in den Alltag zu integrieren.

Roswitha Rosenmüller, Fachkraft im Projekt Gemeindeschwesterplus, berichtet von einem Beispiel-Fall, bei dem sich eine alleinlebende Seniorin, die nur über sehr wenige soziale Kontakte verfügte, an die Gemeindeschwesternplus wandte, um über das Patenschaften-Projekt Kontakte zu knüpfen. Sie vereinbarte einen Termin zum gemeinsamen Kennenlern-Spaziergang mit der älteren Dame und einer Patin. „Erfreulicherweise waren sich die beiden Damen direkt sympathisch, und es entwickelte sich eine angeregte lockere Unterhaltung. Die Zeit verging sehr schnell“, freut sie sich.

Seit diesem ersten Treffen sprechen die beiden Frauen ihre Termine nun selbstständig ab. „Die Spaziergänge sind zu einer festen Institution geworden, auf die sich beide freuen“, hat Rosenmüller zufrieden beobachtet. Gleichzeitig macht sie deutlich, dass die Fachkräfte des Projektes die beiden Frauen damit aber nicht sich selbst überlassen, sondern weiterhin zu jeder Zeit für Fragen zur Verfügung stehen und den Kontakt halten.



Die Gemeindeschwesternplus Roswitha Rosenmüller und Brigitte Siebenmorgen freuen sich auf Anrufe weiterer Senioren. Sie haben ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte älterer Menschen, stehen für Gespräche und Beratung gerne zur Verfügung.

Gerne können sich auch Bürger der Verbandsgemeinden Linz, Bad Hönningen, Rengsdorf-Waldbreitbach und Unkel melden, die sich im Rahmen des Patenschaften-Projektes mit älteren Menschen beschäftigen möchten.

Roswitha Rosenmüller und Brigitte Siebenmorgen sind telefonisch erreichbar unter: 02644 406 33 00 oder per Mail an: roswitha.rosenmueller@caritas-sozialstation-rhein-wied.de /
brigitte.siebenmorgen@caritas-sozialstation-rhein-wied.de

Das Projekt Gemeindeschwesterplus wird bis Ende 2021 aus Mitteln des Landes Rheinland-Pfalz gemeinsam mit den gesetzlichen Krankenkassen und Krankenkassenverbänden gefördert und vom Landkreis Neuwied unterstützt. Es richtet sich an Personen ab 80 Jahren, die noch keinen Pflegebedarf haben.
(PM)



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