Friedensaktivist Hermann Reeh besucht EIRENE
Die dritte Etappe seiner Friedensradtour führte den 81-jährigen Friedensaktivisten Hermann Reeh aus Steinebach bei Betzdorf von Koblenz in die Geschäftsstelle des internationalen Friedensdienstes EIRENE.
Neuwied. Mit seiner Radtour unter dem Motto „der Frieden braucht einen Schutzschirm“ zeigt Reeh seinen Widerstand gegen den Rüstungswettlauf, die Anschaffung neuer Atomwaffen und den Einsatz von Kampfdrohnen. Reeh fordert stattdessen die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags durch die Bundesregierung und mehr Geld für zivile Konfliktbearbeitung. „Sinn meines Lebens ist es vermeidbares Leid, wie Krieg, Klimawandel, Flucht und Ausbeutung zu verhindern“, so Reeh.
Mit seinem Besuch bei EIRENE will der Friedensaktivist zeigen, wie wichtig die zivile Konfliktbearbeitung auf dem Weg zu einem nachhaltigen Frieden ist. EIRENE-Friedensfachkräfte engagieren sich bei Partnerorganisationen in Afrika und Lateinamerika um friedensfördernde Strukturen aufzubauen und dadurch zu einer langfristigen Friedenssicherung beizutragen.
Die Förderung des friedlichen Zusammenlebens ist eine Herzensangelegenheit von EIRENE nicht nur in Afrika und Lateinamerika auch hier in Neuwied. Denn wo Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen zusammentreffen, kann eine lebendige, tolerante Gesellschaft entstehen. Doch Konflikte sind dabei unvermeidbar. Ziel der EIRENE-Projekts „Starke Nachbar_innen“ ist es, das friedliche Zusammenleben von und mit Geflüchteten in Neuwied und Umgebung zu stärken.
(PM)
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