Freundeskreis Neuwied-Bromley bei Onlinekonferenz der Partnerverbände dabei
Auf Anregung der Britisch-Deutschen Gesellschaft in London fand im Mai eine Videokonferenz zu Städtepartnerschaften zwischen englischen und deutschen Städten statt.
Die beteiligten Städte waren: Bromley – Neuwied; Tunbridge Wells – Wiesbaden; Tonbridge – Heusenstamm; Seveboaks – Rheinbach; Ashford – Bad Muenstereifel; Whitstable – Borken. Neben Vertretern der Britisch-Deutschen Gesellschaft nahmen Julia Gross, die stellvertretende deutsche Botschafterin und Greg Clark, Abgeordneter von Tunbridge Wells an der Konferenz teil.
Das Hauptthema der Konferenz war die Beziehung zwischen Großbritannien und der EU, insbesondere Deutschland, wobei einige spezifische Themen berücksichtigt wurden, die die aktuellen Umstände gerade jetzt in der Corona-Zeit widerspiegeln:
– Die praktischen Erfahrungen von Städtepartnerschaften bei der Aufrechterhaltung der Verbindungen zwischen deutschen und britischen Städten.
– Wie haben IT-Systeme und moderne Kommunikationsmedien dazu beigetragen, diese Partnerschaften zu stärken?
– Verbindungen zwischen Schulen und wie diese Verbindungen zu britisch-deutschen Kontakten beitragen.
Die Konferenz wurde von Peter Brown moderiert. Peter Brown und Jane Beckley berichteten über die Aktivitäten unserer Städtepartnerschaft zwischen Neuwied und Bromley. Die starke Verbindung zwischen unseren Städten wurde bisher, neben den gegenseitigen Besuchen der Mitglieder, durch die regelmäßigen Besuche der Bürgermeister unterstützt. Leider sind diese Besuche in der aktuellen Situation nicht möglich. „Es wurde festgestellt, dass wir unsere IT-Fähigkeiten und unsere Web-Präsenz ausbauen müssen“, heißt es vom Freundeskreis. Da im Bezirk Bromley immer weniger Fremdsprachen an den Schulen unterrichtet werden, gestaltet sich die Aufnahme von Beziehungen zu Schulen in Bromley schwierig. Es gibt aber Ansätze zur weiteren Zusammenarbeit von Sport- und Musikgruppen unserer Städte.
Der Vertreter der Stadt Neuwied Ralf Seemann übermittelte die Grüße des Oberbürgermeisters. Er verwies darauf, dass, während einige Britisch-Europäische Städtepartnerschaften den Brexit nicht überstanden haben oder ihre Relevanz in Frage gestellt wurde, „unsere Städtepartnerschaft durch die langen bestehenden persönlichen Freundschaften weiter blühen wird, trotz der Pandemie und politischer Einflüsse.“
Von Seiten der Britisch-Deutschen-Gesellschaft, welche sich in den vergangenen Jahren fast ausschließlich auf den Raum London konzentriert hatte und jetzt ihre Arbeit auf die Grafschaft Kent und dann auf den Rest des Landes weiter ausweiten will, wurde die große Bedeutung der Städtepartnerschaften für die enge Beziehung zwischen Großbritannien und Deutschland bestätigt. Es wurde hervorgehoben, dass gerade die Verbindungen junger Menschen für diese Beziehungen von größter Wichtigkeit sind. Dafür wurde von der Britisch-Deutschen-Gesellschaft Unterstützung beim Schulaustausch zugesichert. Es wurde beschlossen, diesen Dialog zwischen den Vereinen in Zukunft fortzusetzen.
(PM)
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