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Nachricht vom 16.06.2021    

Wald in Waldbreitbach in verheerendem Zustand

Waldbegehung mit Ortsbürgermeister Martin Lerbs, Revierförster Hans-Werner Neitzert und Vertreter der CDU- sowie SPD/FDP-Fraktion. Der Zustand ist verheerend.

Foto. privat

Waldbreitbach. Kürzlich haben sich Ortsbürgermeister Martin Lerbs und Vertreter der CDU- sowie SPD/FDP-Fraktion mit Revierförster Hans-Werner Neitzert zu einer Waldbegehung getroffen und ein Bild von der aktuellen Situation des Waldes gemacht. Schnell stellten die Anwesenden fest, dass der Wald sich in einem verheerenden Zustand befindet.

Hans-Werner Neitzert erläuterte zu Beginn, dass die Gemeinde insgesamt im Besitz von 160 Hektar sei, wovon allerdings nur 90 Hektar bewirtschaftet werden. Ebenfalls erklärte er den Teilnehmern ausführlich, welche Baumarten in gemeindlichen Wald zu finden sind, was die derzeitigen Probleme sind und an welchen Stellen aufgeforstet wird oder eine zukünftige Wiederaufforstung stattfinden soll.

Die Teilnehmer stellten unter anderem einige Fragen zum Allgemeinzustand des Gemeindewaldes, zur Waldbewirtschaftung, zu der Problematik mit dem Borkenkäfer, zur zukünftigen Aufforstungsstrategie, zum Schutz junger Bäume vor Wildschäden und zur Waldprämie der Bundesregierung. ,,Herr Neitzert und sein Team leisten hervorragende Arbeit, die wir hier in der Gemeinde sehr zu schätzen wissen. Das hat sich auch heute wieder einmal bei der interessanten Waldbegehung und der ausführlichen und verständlichen Beantwortung der Fragen gezeigt. Die Teilnehmer waren am Ende des Termins begeistert über das Fachwissen und konnten einiges an neuem Wissen mit nach Hause nehmen“, sagte Ortsbürgermeister Martin Lerbs.



,,Die heutige Waldbegehung hat uns ganz klar die Probleme von Trockenheit und Hitze sowie dem Borkenkäfer aufgezeigt. Es ist erschreckend, welch große Flächen bereits zerstört sind“, so Gemeinderatsmitglied Cornelia Fröder.

,,Der Wald ist ein Generationenthema. Er spielt eine wichtige Rolle für die Erholung und den Tourismus. Ebenfalls trägt der Wald mit der Bindung von CO2 einen äußerst großen Teil zum Klimaschutz bei. Daher ist für uns auch klar, dass auch weiterhin entsprechende jährliche Mittel, unter anderem für den Umbau des Waldes, die Wiederaufforstung, die Bestandspflege zur Verfügung gestellt werden“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Pierre Fischer.

Ebenfalls nahmen an der Waldbegehung die Vertreter der SPD/FDP-Fraktion, Carsten Haakert, Björn Heigel und Tim Jonas Löbeth teil.



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