DAK-Gesundheit ehrt Menschen für besonderes Engagement in Corona-Zeiten
„Gesichter für ein gesundes Miteinander“: Unter diesem Motto haben bundesweit rund 400 Projekte und Einzelpersonen an einem Wettbewerb für besonderes Engagement in Corona-Zeiten teilgenommen. Dr. Sylvia Brathuhn und ihr Team aus Neuwied belegen beim Bundeswettbewerb den zweiten Platz.
Neuwied. Unter dem Motto „Zusammenstehen in Zeiten der Pandemie“ setzte der Landesverband der Frauenselbsthilfegruppe Krebs aus Rheinland-Pfalz ihren Einsatz trotz Hürden fort und überzeugte die Bundesjury. Neuwiederin Dr. Sylvia Brathuhn und ihr Team belegen beim Bundeswettbewerb den zweiten Platz in der Kategorie „Gesichter für ein gesundes Netz“. Zuvor hatten sie bereits den Landeswettbewerb in Rheinland-Pfalz gewonnen und das Land im Bundesentscheid vertreten. DAK-Vorstandschef Andreas Storm zeichnete nun die Gewinnerinnen in einer virtuellen Siegerehrung aus.
„Das Engagement von der Frauenselbsthilfegruppe Krebs zeigt, dass Zusammenhalt nicht wegen der Pandemie aufhören darf, sondern einfach neue Wege gefunden werden müssen“, sagt Matthias Schwarz, Leiter des DAK-Servicezentrums in Neuwied. „Dr. Sylvia Brathuhn und ihrem Team ist dies erfolgreich gelungen und ich gratuliere herzlich zu dem Sieg als „Gesicht für ein gesundes Netz“.
In der Kategorie „Gesichter für ein gesundes Netz“ dreht sich alles um digitale Medien. Was verbindet Menschen, wenn sie im Internet unterwegs sind? Wie finden sie Abstand und Entspannung? Gesucht sind Einzelpersonen oder Gruppen, die sich für ein gesundes Miteinander im Internet engagieren Die Frauenselbsthilfegruppe Krebs (FSH) überzeugte mit der schnellen Reaktion auf die Corona-Pandemie und die ausbleibenden Treffen durch die Umstellung auf digitale Formate. Die Mitglieder des Landesvorstandes Rheinland-Pfalz/Saarland bauten über die Zeit die digitalen Möglichkeiten immer weiter aus, schulten ihre Gruppenleitungsteams und veranstalteten neben den regelmäßigen Online-Treffen auch Kreative Online-Workshops „Jede fühlte sich ein wenig allein gelassen und neuerkrankte Frauen konnten nicht erfahren, wie hilfreich der Austausch mit Gleichbetroffenen sein kann. Für uns als Landesvorstand war schnell klar, dass wir hier tätig werden müssen“, sagt Dr. Sylvia Brathuhn, Landesvorsitzende des Selbsthilfeverbandes in Rheinland-Pfalz/ Saarland.
Digitaler Zusammenhalt überzeugt namhafte Bundesjury
Wie der rheinland-pfälzische Landesverband die Bundesjury überzeugte, erläutert Andreas Storm: „Das beeindruckende Engagement der Frauenselbsthilfegruppe Krebs zeigt, dass Zusammenhalt auch in der Pandemie möglich ist. Die Betroffenen und ihre Angehörigen haben neue Wege gefunden, um sich online auszutauschen. Mit virtuellen Formaten bewies die Selbsthilfegruppe aus Rheinland-Pfalz, dass Digitalisierung eine lebensnahe und persönliche Hilfestellung sein kann. Die Bundesjury hat dieses Projekt für ein gesundes Netz überzeugt.” Zum Gremium gehören neben Storm auch Dr. med. Enise Lauterbach von LEMOA medical und Magdalena Rogl von Microsoft an. Außerdem Edith Stier-Thompson von news aktuell, Philipp Awounou, Journalist und Videograf, Lorenz Maroldt, Chefredakteur vom Tagesspiegel in Berlin, sowie René Träder, Psychologe und Journalist, und nicht zuletzt Professor Dr. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule in Köln.
(PM)
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