Bestehende Barrieren in der VG Bad Hönningen erfasst
Das Projekt „Barrierekataster“ der LEADER-Region Rhein-Wied beschäftigt sich mit der langfristigen Beseitigung von alltäglichen Barrieren in zentralen, öffentlichen Bereichen.
Bad Hönningen. Zu Beginn des Projektes mussten die bestehenden Barrieren erfasst werden. Im Mai 2021 wurden diese Arbeiten mit fachlicher Begleitung von Detlef Odenkirchen, Stabsstelle Wirtschaftsförderung und Strukturentwicklung der Verbandsgemeindeverwaltung Bad Hönningen und mit Unterstützung der engagierten, ortskundigen, ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer Hans-Werner Kaiser (Bad Hönningen), Klaus Lochmann, Sonja Rechmann sowie Silvia Ermtraud (Rheinbrohl) erfolgreich abgeschlossen.
„Das Sichten in der Örtlichkeit, das Aufnehmen der Eckdaten, die Einpflege in die Erstellung des Katasters sowie das Zusammentragen von Bildmaterial, das war schon arbeitsintensiv“, so Hans-Werner Kaiser. Die Aufarbeitung der Erfassungsdaten und die Erstellung des digitalen Katasters erfolgt durch die „Gesellschaft für Umweltplanung und wissenschaftliche Beratung“ mit Sitz in Bonn und Unkel. „Ohne das Ehrenamt ist so ein Vorhaben heute gar nicht mehr möglich. Wir dürfen herzlich Danke sagen, für die wertvolle ehrenamtliche Arbeit, die Sie geleistet haben“ freut sich der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Hönningen, Jan Ermtraud, gerichtet an die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer.
Ziel der Projektmaßnahme ist es, die Gemeinden fit für die Zukunft zu machen. Bürger und Besucher der beteiligten Kommunen sollen in Zukunft möglichst ohne Hindernisse in der Öffentlichkeit zurechtkommen. „Das betrifft nicht nur ältere Menschen, sondern alle die auf oder mit Rädern unterwegs sind“, sagt Lisa Becher von der Gesellschaft für Umweltplanung und wissenschaftliche Beratung. „Die hervorragende Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen Helfern, der kommunalen Behörde und dem Umweltplanungsbüro hat gut harmoniert und vorbildlich funktioniert“, ergänzt Detlef Odenkirchen und zeigt sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen. „Ein großer Dank geht an alle Beteiligten der Erfassungsmaßnahme, die sich auch bei widrigen Wetterbedingungen in der kalten Jahreszeit für das Projekt Barrierekataster eingesetzt haben“, würdigt Bürgermeister Jan Ermtraud noch einmal abschließend.
Die Projektmaßnahme wird mit Mitteln aus der LEADER Rhein-Wied-Region gefördert und finanziert. Im Rahmen eines Koorperationsprojektes sind neben Bad Hönningen auch die Verbandsgemeinden Linz, Unkel und Rengsdorf-Waldbreitbach mit von der Partie. Die Kooperationsleitung ist in der Verbandsgemeinde Linz, unter der Federführung von Luzie Schwarz, angesiedelt.
Pressemitteilung Verbandsgemeinde Bad Hönningen
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