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Nachricht vom 21.06.2021    

Sophia Junk: Zusätzliche Motivation durch Heimvorteil

Für die Sprinterin Sophia Junk (LG Rhein-Wied) geht es auch weiterhin aufwärts. Sie konnte sich in diesem Jahr sowohl über 200 Meter, als auch über 100 Meter verbessern.

Foto: Wolfgang Birkenstock

Neuwied. Bei den U23-Europameisterschaften geht sie als Titelverteidigerin mit der Staffel über 4x100 Meter an den Start. Kurz vor den Deutschen U23-Meisterschaften in Koblenz (26./27. Juni) spricht die 22-Jährige über ihre weiteren Ziele für den Sommer.

In diesem Jahr sind Sie bereits neue Bestzeiten über 100 und über 200 Meter gelaufen. Auf der kürzeren Distanz haben Sie sogar den fünfzig Jahre alten Rheinland-Rekord eingestellt. Läuft die Saison bislang so wie Sie es sich erhofft haben?
Sophia Junk:
Ja, bisher bin ich echt zufrieden mit den Ergebnissen und Zeiten, die ich erzielt habe. Ursprünglich war das Ziel für die diesjährige Saison, dass ich gesund durch die Saison komme und neue Bestzeiten über beide Strecken aufstelle. Genauere Zeiten hatte ich dabei nicht direkt im Visier. Daher bin ich nun froh, dass ich endlich zeigen kann, was in mir steckt.

In der Altersklasse U23 war bisher in diesem Jahr deutschlandweit niemand schneller als Sie. Bei den Deutschen U23-Meisterschaften gehen Sie somit als Favoritin in die Rennen über 100 und 200 Meter. Empfinden Sie diese Rolle als motivierend oder belastet Sie der Druck?
Sophia Junk:
Für mich ist das in keinem Fall ein Druck, sondern diese Tatsache motiviert mich umso mehr, schnelle Rennen auf die Bahn zu bringen. Dabei sollte man allerdings niemals die Konkurrenz unterschätzen.



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Die U23-DM wird in diesem Jahr in Koblenz ausgetragen. Was bedeutet es für Sie, in Ihrer Heimatregion an den Start zu gehen?
Sophia Junk:
Natürlich ist das schön, eine nationale Meisterschaft direkt vor der Haustür zu haben. Das gibt dann zusätzlich Motivation. Grundsätzlich bin ich aber froh, dass diese Meisterschaft trotz der Pandemie ausgerichtet werden kann und wir die Möglichkeiten bekommen, nationale Titelkämpfe zu bestreiten.

Kurz nach der DM stehen die U23-Europameisterschaften in Tallinn (Estland) auf dem Programm. In den letzten Jahren konnten Sie bereits viele Erfolge auf der internationalen Bühne feiern – unter anderem holten Sie mit der U20-Staffel über 4x100 Meter den Weltrekord, der immer noch unangetastet ist. Aber auch bei Ihren Einzelstarts konnten Sie stets überzeugen, zuletzt mit einem fünften Platz über 200 Meter bei der U23-EM 2019. Welche Ziele haben Sie sich für diese EM gesetzt?
Sophia Junk:
Bei den U23 Europameisterschaften habe ich es mir zum Ziel gesetzt, ins Finale über 200 Meter zu laufen. Im Finale ist dann alles möglich. Natürlich liebäugelt man mit einer Einzelmedaille, aber dafür muss alles zusammenpassen. Mit der 4x100 Meter Staffel ist das Ziel klar definiert: Wir möchten den Titel aus dem Jahr 2019 verteidigen.


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