CDU-Fraktion in Neustadt macht sich für heimische Fischart stark
In den vergangenen Jahrzehnten tummelte sich die heimische Fischart, die „Nase“ in großen Schwärmen in der Wied. Leider hat sich die Population in den letzten Jahrzehnten unter anderem durch Wasserverunreinigungen und den Kormoran drastisch verringert.
Neustadt (Wied). Seit einigen Jahren herrscht für Angler der Fischereistrecken um Neustadt ein strenges Entnahmeverbot. Mit ihrem harten Unterkiefer und der scharfen Unterlippe können Nasen Algen abweiden. Während der Fressperioden suchen die Nasen o0 im ganzen Schwarm andere Weideplätze auf. Durch Algen abweidende Fischarten wie die Nase, haben andere Fischarten, wie zum Beispiel Bachforellen, erhebliche bessere Laichmöglichkeiten, da diese dazu saubere Kiesbetten benötigen.
Nun wurde ein durch die CDU-Fraktion ein Antrag eingebracht und vom Gemeinderat einstimmig beschlossen, dass in Zusammenarbeit mit der Fischereigenossenschaft, sowie den Bachpaten Altenwied geprüft werden soll, in welcher Menge ein Nasenbesatz in der Wied sinnvoll erscheint. Außerdem soll mit der Jagdgenossenschaft ein eventuelles Problem mit dem Kormoran besprochen werden.
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In diesem Zusammenhang prüft die die Verwaltung zudem, ob bei künftigen Ausgleichsmaßnahmen auch Renaturierungen an der Wied durchgeführt werden können und somit zusätzlich die Gewässerqualität verbessert werden kann. (PM)
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