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Nachricht vom 06.07.2021    

Experimentierwoche „MINT Zukunft schaffen“: Kinder entdecken Technik

Auf kreative Art und Weise sind die Kinder in der Grundschule „Heddesdorfer Berg“ kürzlich für Naturwissenschaften und Technik begeistert worden. In der Experimentierwoche „MINT Zukunft schaffen" konnten die Mädchen und Jungen sägen, kleben, Kabel drehen, bohren, und experimentieren.

Von links: Gerhild Löbker (Schulleiterin an der Grundschule Heddesdorfer Berg), Laura Schaaf (kommunale Bildungsmanagerin/Bildungsmonitorerin), Indra Günster und Kristin Koch (Lehrerinnen an der Grundschule Heddesdorfer Berg).

Neuwied. „Sie haben sich gegenseitig geholfen und sich in jeder Gruppe intensiv mit den Aufgaben auseinandergesetzt. Es war eine tolle Atmosphäre“, freut sich Schulleiterin Gerhild Löbker.

Genutzt wurden unter anderem Werkzeug- und Materialkisten. „Der Kreis Neuwied ist MINT-Regionalpate. Die Grundschule Heddesdorfer Berg ist Kooperationspartner und nutzt das Mitmachprojekt ,KiTec – Kinder entdecken Technik‘. Dabei lernen Kinder, durch eigenes Konstruieren Technik zu verstehen“, erklärt Laura Schaaf vom Bildungsbüro Neuwied und ergänzt: „MINT ist vielfältig. Die Grundschule hat mithilfe der Kisten verschiedene Experimente und damit spannende Projekte ausgearbeitet. Die MINT-Faszination der Kinder lag am Tag der Präsentation förmlich in der Luft.“

Zum Thema „Schwimmen und Sinken“ wurden verschiedene Materialien von den ersten Klassen ausprobiert. Die Kinder gingen der Frage nach, welche Gegenstände für den Floßbau geeignet sind. Außerdem überprüften sie verschiedenen Brückentypen auf ihre Haltbarkeit und bauten sie nach.

Warum schwimmen Schiffe? In der dritten Klasse wurde das Thema „Wasser trägt“ erforscht. Eigene Ideen entstanden, wie aus Alltagsmaterialien Boote konstruiert werden können. Die kreativen, selbst geklebten sowie gesägten Schiffe wurden in Altwied zu Wasser gelassen. Beim Thema „Fahrzeuge bauen“ konstruierten und konzipierten die Kinder Grundmodelle mit einer oder zwei lenkbaren Radachsen und einem Gummiring-Antrieb. Zusätzlich entwickelten die Kinder Lösungen, um aus alltäglichen Materialien Fahrzeuge herzustellen.



Unter der Fragestellung „Was ist Strom? - Was kann Strom? - Wie sind Glühlampen und Batterien aufgebaut?“ wurden Reihen- und Parallelschaltungen sowie Leitfähigkeiten von Materialien thematisiert. Kinder gestalteten mit einem selbstgezeichneten Schaltplan einfache Stromkreisläufe, die mithilfe eines Schalters unterbrochen werden können. Eingebaut wurden diese in möblierte Stromhäuser aus Pappe.

Löbker zeigte sich begeistert, als die motivierten Nachwuchsforscher ihre Ergebnisse auf dem Schulhof in Form eines „Marktstandes“ ausstellten: „Ausgewählte Werke, Vorgehensweisen, Schwierigkeiten und Lösungswege wurden dort von und für Schülern und Schülerinnen mit viel Wissen präsentiert. Es war ein voller Erfolg“, unterstrich sie.

Nähere Informationen über das MINT-Regionalpatenprogramm gibt es beim Bildungsbüro Neuwied (Laura Schaaf; laura.schaaf@kreis-neuwied.de; Telefon 02631/803-195).

Hintergrund:
Das Programm MINT-Regionalpate ist eine Initiative des Ministeriums für Bildung im Rahmen der landesweiten MINT-Strategie. Das Programm wird in enger Kooperation mit der Wissensfabrik - Unternehmen für Deutschland e.V. und der KSB Stiftung entwickelt. Die landesweite Umsetzung des Programms wird neben den regionalen Paten unterstützt durch das Pädagogische Landesinstitut, die MINT-Geschäftsstelle Rheinland-Pfalz und die kommunalen Medienzentren (weitere Informationen unter: https://mint.rlp.de/de/foerderung/programm-mint-regionalpate/).



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